Die Beilight Saga: Breaking Wind - Bis(s) einer heult (2012)
Bella (Heather Ann Davis) ist ein verzogenes Gör, das mit ihrem Vater alleinerziehenden Vater zusammen lebt. Ihr beschaulicher Alltag hat sich drastisch geändert, seitdem sie mit dem blassen Vampirkollegen Edward (Eric Callero) angebandelt hat. Aber auch der leicht schwabbelige Werwolf Jacob (Frank Pacheco) möchte ihr mal sein Hot Dog zeigen. Neben dieser Dreiecksbeziehung gibt es auch noch einen ganzen Haufen finsterer Vampire, die Bellas Rumgevögel verhindern wollen. Da hilft nur pupsen.
Diesmal geht es um “Breaking Wind”, einen Twilight Spoof aus dem Jahre 2012, der sich zur Zeit auf Platz 96 der schlechtesten Filme der IMDb befindet. Wahrlich kommt hier vieles zusammen und Craig Moss (Bad Ass) verscherzt es sich mit diesem Film wohl mit allen Zuschauern. Erstmal hast du als Regisseur einer Twilight Verulknudelung von vornherein eine ganze Generation von Fans übernatürlicher Romanzen gegen dich. Dazu kommt dann aber, dass alle anderen das veralberte Franchise derartig verachten, dass sie nicht mal etwas sehen wollen, was es auf die Schippe nimmt. Wenn dann jemand dennoch das zweifelhafte Vergnügen haben sollte den Film über den Bildschirm flattern zu lassen stellt er oder sie eines mit großer Sicherheit fest. Denn auch wenn man etwas derartig geistloses und niveauloses wie Twilight verarscht, gilt die Regel: Wenn du dich über etwas lustig machst, solltest du selbst vielleicht nicht die selben Fehler und schlimmere begehen.
Man macht sich über viele Dummheiten des Originals lustig, ist dabei aber selbst immer viele klassen unter der Vorlage. Es tut mir zwar weh, aber ich muss sagen, dass Twilight einige Klassen besser ist und solch eine Parodie nicht verdient hat. Unglaublich so was zu schreiben. Hätte ich im Leben nicht mit gerechnet.
Der Humor ist wirklich ganz finster und kommt nicht über Furz und Fellatio Witze hinweg. Wenn euch blasende Omas und furzende Fettsäcke nicht zum lachen bringen, dann werdet ihr nicht eine Sekunde ertragen. Abgesehen von den beiden F’s sind irgendwie auch Six Packs ein wichtiges Thema des Films. Mittendrin wird dann auch noch Johnny Depp für mehrere Minuten durch den Kakao gezogen. Warum ist vermutlich egal und wenn man es mir erklären würde, ergäbe es wohl nicht mehr Sinn. Das einzige Gute an dem Film ist eigentlich seine Spielzeit, denn nimmt man den seeeeh gestreckten Abspann weg ist er nicht viel länger als eine Stunde. Kein großer Trost, aber immerhin etwas.
2 von 10 Pupsgeräusche