Buck Rogers - Staffel 1 (1979) [Ascot Elite]
Die letzte Weltraum Mission der NASA startete 1987. Ihr einziges Besatzungsmitglied? Buck Rogers!
Doch bei dieser Erkundungsmission kam es zu Komplikationen und sein Spaceshuttle, die Ranger 3, kam von der geplanten Flugbahn ab. Dabei friert das Raumschiff samt Capt. William "Buck" Rogers (Gil Gerard) ein. Er verstirbt allerdings nicht, sondern wird konserviert, bis er 500 Jahre später im Jahre 2491 wieder auftaut, als sein Shuttle sich wieder der Erde nähert. Er schließt sich den Astronauten der aktuellen Erdregierung, verkörpert von Dr. Elias Huer (Tim O'Connor), an und erledigt eine Menge Spezialaufträge.
Von Anfang an stehen ihm dabei Col. Wilma Deering (Erin Gray) und der Roboter Twiki, der sich ein Gehäuse mit Dr. Theopolis teilen muss, zur Seite. Im Verlauf der Serie gesellen sich aber immer neue wiederkehrende Freunde zur illustren Gruppe. Zusammen erkunden sie Fremde Welten, Spielen Black Jack und müssen auch schon mal die Olympiade retten. Immer wieder müssen auch die dunklen Machenschaften des drakonianischen Imperiums vereitelt werden.
Ständig in geheimer Mission und umgeben von vielen hübschen Frauen die ihn betören und von ihm betört werden wollen wie James Bond. Immer auf einem neuen Planeten in einem neuen Abenteuer wie Han Solo. Buck Rogers ist einer der wenigen großen Helden der Fernsehwelt. Die Serie ist eine frivole Mischung aus Science-Fiction, Abenteuer, Agentenfilm und Komödie. Immer unterhaltsam und einen kessen Spruch auf Lager.
Die Schauspieler sind allesamt in Ordnung, wirkliche Supertalente sind zwar nicht dabei aber jeder gibt sich größte Mühe und man kann allen ansehen wie viel Spaß die Dreharbeiten gemacht haben müssen. Die Serie versprüht einen sehr leichtfüßigen und etwas unbeholfenen Charme ähnlich dem von Kampfstern Galactica. Die Kulissen und Kostüme sollen zwar futuristisch aussehen, zeigen aber mehr das die Serie aus den Siebzigern kommt als alles andere. Der Humor ist etwas einfach gestrickt kann aber besonders im englischen Ton den einen oder anderen Lacher auslösen.
Der größte Reiz geht von der etwas trashigen Atmosphäre aus die dank einer gesunden Portion Selbstironie nie peinlich wirkt.
Die erste Staffel ist nun auch auf Blu-ray erhältlich. Da die Serie jedoch trotzdem nur in SD zu bekommen ist, passen auch alle 24 Folgen a 60 Minuten auf zwei Discs. Wer die DVD Version also hat, kann hier höchstens Platz sparen, ansonsten gibt es keine verbesserungen. Dafür wird schon auf dem Pappüberstülper der Blu-ray auf die SD Qualität hingewiesen. Es handelt sich dabei also durchaus um eine faire Sache. Also keine Neuanschaffung wert, wer die Serie jedoch noch nicht besitzt, bekommt hier über 1.000 Minuten einer charmant trashigen Sci-Fi Serie.
7,9 von 10 kleine Genies