Dragonball Z - Die Fusion/Drachenfaust (1995/1995) [Kazé]
Die Fusion: Im Jenseits ist nicht nur sprichwörtlich die Hölle los. Einer von König Yemmas Arbeitern hat Mist gebaut. Anstatt die Container mit den dunklen Resten schwarzer Seelen zu entleeren, huldigte er lieber frechen Beats. Ohne die nötige Wartung hat es die Seelenreinigungsmaschine jedoch völlig zerledert und alles gesammelte Böse konnte sich befreien und auf die Erde gelangen. Allerdings kamen so auch die verstorbenen Z-Krieger wieder zu ihren Körpern. All das Böse der Seelen hat sich jedoch zu einem schrecklichen Dämon zusammengetan. Janemba ( Klaus Lochthove) ist eine Bestie so schrecklich wie Boo und kann nur besiegt werden wenn Son Goku (Tommy D. Morgenstern) und Vegeta endlich zu Gogeta (Viktor Neumann) fusionieren. Währendessen verschafft Paikuhan (Matthias Deutelmoser) den Beiden etwas Zeit in der er Janembas Schutzsiegel wüst beleidigt.
Drachenfaust: Der dunkle Magier Hoy gelangt auf die Erde und behauptet er wäre ein alter trauriger Mann, der sich das Leben nehmen möchte. Son Goten und Videl wollen ihn davor bewahren, geraten genau dadurch in seine perfide Falle. In seinen Pfoten hat er eine alte Spieluhr in der sich der legendäre Held Tapion (Matthias Hinze) vom Planeten Konat befindet, der darin schon seit tausend Jahren festgehalten wird. Mit ihm gemeinsam lässt er durch unsere Freunde, die wiederum Shenlong um Hilfe bitten müssen, nicht nur Tapion frei, sondern auch das grausame Monster Hildegarn.
Die Dragonball Filme 11&12 kamen bei uns, wie auch in Frankreich und vermutlich auch einigen anderen Ländern zusammengeschnitten als der DBZ Film heraus. Inhaltlich macht es keinen Sinn, bringt den Streifen aber wenigstens auf eine abendfüllende Länge. In Fusion vollziehen Goku und Vegeta endlich selbige und besiegen somit Janemba, einen durch geknallten Bösewicht, der sogar teilweise an den ollen Boo herankommt. Bei der Optik fallen hier vor allem die viel dickeren Outlines auf, die den besonders albernen Momenten etwas noch kindlicheres verleihen. Ansonsten aber auch ein sehr hübsch geratener Film. Auch wenn das Bild der DVD wirklich nicht gut ist, aber immer noch besser als der Ton, der teilweise sehr blechern und nicht immer einfach zu verstehen ist. Beides ist auf der Extra DVD etwas besser, die beide Filme im Original und ungeschnitten enthält. So ist in der Version dann auch der wiedergeborene Hitler zu sehen, der in der deutschen Version entfernt wurde.
Drachenfaust ist dann so was wie die Herkunftsgeschichte des futuristischen Trunks. Jedenfalls zeigt sein Abenteuer hier mit Tapion wie Trunks sein Schwert bekam und warum er als Held so auftritt wie er es als Erwachsener tun wird. Sicherlich einer der vielschichtigeren Filme des DBZ Universums und vor allem ein Film der von seiner Handlung lebt und nicht nur von langen Kämpfen. Diese gibt es natürlich trotzdem geht es auch um vieles mehr. Handwerklich ebenfalls wieder eine solide Sache, obwohl auch dieser Film leider in beiden Schnittfassung nicht mehr so toll erhalten geblieben ist. Schade drum.
Der Film befindet sich in der dritten und somit auch letzten DBZ Filmbox. In einem wie immer hübschen Digipack befinden sich fünf DVDs mit diesem Film und dann noch mit “Brolys Rückkehr”, “Angriff der Bio-Kämpfer” und “Super-Saiyajin Son Gohan“. Von letzteren gibt es nicht nur den deutschen Zusammenschnitt, sondern auch beide Filme sind in voller Länge in ihrer japanischen Originalversion im O-Ton zu sehen.
8 von 10 beleidigte Siegel
Und 7 von 10 Oberhälftenmonster