X-Men #16 (Marvel)
Spidey ist mit Reeds Boot unterwegs um den Kids der Future Foundation das Bermuda Dreieck zu zeigen als plötzlich aus dem nichts eine Boje auftaucht. Auf ihr ist ein Gerät das eine Botschaft für Cyclops enthält. Also begeben sich die anderen drei Mitglieder der FF und Dr, Doom nach Utopia um dort die Nachricht zu überreichen. Es handelt sich dabei um einen Notruf aus einer anderen Dimension von niemand anderem als Lee Forrester einer Ex-Freundin von Scott Summers. Also machen sich die FF‘ler mit Wolverine, Cyclops, Pixie, Emma Frost und Magneto auf um Lee zu retten. Reeds U-Boot wird unter Wasser beschädigt und als sie auftauchen befinden sie sich in einer Welt voll mit Dinosauriern, Aliens und Steinzeitmenschen.
Super Artwork! Die Zeichnungen von Jorge Molina sind klasse und vor allem die knalligen Farben sind eine Augenweide.
Auch die Story kann eigentlich überzeugen, trotzdem wäre viel mehr drin gewesen. Erst einmal ist da das Problem das sich die Action nicht actionreich anfühlt. Irgendwie zündet es an diesem Punkt einfach überhaupt nicht. Ansonsten zeigt Victor Gischler das er keine Angst davor hat alte unbekannte Charaktere aus der Versenkung zu holen. Beide haben etwas mit dem Bermuda Dreieck zu tun. Lee Forrester tauchte zum ersten mal in Uncanny X-Men #143 auf, als Cyclops nach Jeans Tod bei den X-Men ausstieg und auf dem Fischerschiff von Lees Vater anheuerte. Bis Magneto sie eines Tages im Bermuda Dreieck verschinden ließ. Der andere lebt in einer Dimension die man durch das Bermuda Dreieck erreichen kann und in der auch Aliens und Dinosaurier leben. Bei ihm finde ich es ein wenig merkwürdig das sein Auftritt am Ende dieser Ausgabe so als Überraschung verkauft wird. Zwar habe ich nicht damit gerechnet aber auch nur weil ich den Charakter nicht mehr wirklich in Erinnerung hatte und auch nur aus meiner Kindheit kenne. Ich wird trotzdem nicht verraten wer es ist. Jedenfalls hat er eine Verbindung zur FF. Und hier kommt meine größte Kritik an dieser Ausgabe ins Spiel. Die Ausgabe handelt von den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der beiden Gruppen. Das beide eine Verbindung zum Dreieck haben ist mir so zum ersten mal aufgefallen der Punkt ist also gelungen. Was aber Schade ist das die beiden Gruppen keine richtigen Reibungspunkte haben. Emma und Sue hätten länger miteinander Reden sollen, die Interaktion zwischen Thing und Wolverine war gut. Ich hätte mir auch gewünscht das Magneto und Dr. Doom ein wenig interagieren, hoffentlich kommt da noch was in der nächsten Ausgabe. Schade ist auch das Spidey nicht mitgekommen ist, das hätte das ganze noch ein wenig aufgelockert. Mein größter Wunsch wäre aber gewesen das Reed und Dr. Nemesis ein wenig über Nerdkram diskutieren aber na ja. Alles ziemlich kleinlich. Eigentlich ist das Heft wirklich gut gewesen, nur hätte dieses Crossover noch viel bessern sein können.
7,6 von 10 Alosaurier