Winnie the Pooh & Christmas Too (1991)
Zwei Tage vor Weihnachten besucht Christopher Robin (Edan Gross) seine Freunde im Hundertmorgenwald um mit ihnen gemeinsam einen Brief an den Weihnachtsmann zu schreiben. Er selbst wünscht sich einen Schlitten, Rabbit (Ken Sansom) möchte eine Fliegenklatsche, Eeyore (Peter Cullen) braucht einen Regenschirm um sein Haus vor dem Schnee zu schützen, Tigger (Paul Winchell) will einen Schneeschuh um auch um Schnee hüpfen zu können und Piglet (John Fiedler) fordert nichts von Santa, er soll ihm einfach geben was er möchte. Am nächsten Morgen erinnert Piglet Pooh (Jim Cummings) daran, dass er sich gar nichts gewünscht hat. Dabei hätte er doch so gerne einen Topf voll Honig. Als sie daraufhin den Brief erneut schreiben, wünscht sich nicht nur jeder etwas größeres, sondern sie müssen auch mit ansehen, wie der Wind ihren Brief in die falsche Richtung weht. In furcht davor, sie könnten vielleicht keine Geschenke bekommen, versuchen sie ihr bestes den Brief in die richtige Richtung zu schicken.
Pooh und seine Freunde wollen natürlich auch Weichnachten feiern. Dies ermöglichte Regisseur Jamie Mitchell den Bewohnern des Hundertmorgenwald. Anfang der Neunziger war Mitchell einer der neuen Disney Regisseure und durfte neben diesem Special auch einige TV-Folgen von Pooh, sowie auch den anderen Disney Serien TaleSpin und den DuckTales kreieren. Vor allem lebt dieses 25-minütige Feiertagsspecial von den famosen Charakteren. Eeyore ist wie immer mein Liebling und wird natürlich von Peter Cullen gesprochen, eben dem Mister Cullen, der nicht nur Eeyore seit mehreren Dekaden seine Stimme leiht, sondern auch schon von Anfang an, bis Heute fast in allen TV-Serien und Videospielen die Stimme von Optimus Prime ist.
Die Animationen sind ganz gut, die Story niedlich und die Charaktere toll wie immer. Andererseits ist dieses Special aber nichts besonderes und fällt unter den anderen Folgen der Serie überhaupt nicht auf. Es könnte sich also auch um eine ganz normale Folge handeln. Ein Unterschied lässt sich nicht feststellen. Trotzdem eine schöne Weihnachtsgeschichte mit dem gewohnten Pooh Charme und daher durchaus geeignet für jung und alt. Die Gruppe beweist sich erneut als gute Freunde und für die Zuschauer, als putzige Sympathieträger.
7 von 10 napoleonische Raupen