Die Maske 2 - Die nächste Generation (2005)
10 Jahre nachdem Stanley Ipkiss in Edge City von Lokis Maske besessen wurde landet das teuflische und mächtige Ding bei dem aufstrebenden Cartoonisten Tim Avery (Jamie Kennedy), der nur wenige Meilen in einem Nachbarort lebt. Nach einem Maskenball, mit Lokis Maske, kommt er nach Hause und dann in seine Frau Tonya (Traylor Howard), was kurz darauf dafür sorgt, das Lokis Maske nachwuchs bekommt. Sein kleiner Sohn Alvey (Liam Falconer / Ryan Falconer) kommt schon mit den Fähigkeiten der Maske auf die Welt uns sorgt so natürlich für einigen Trubel. Richtig gefährlich wird es jedoch erst als der Familienhund mit der Maske verschmilzt und ihre Kraft nutzen möchte um das Kind aus dem Weg zu räumen und dann kommt auch noch Loki (Alan Cumming) auf die Erde um seinen Artefakt zurück zuholen.
Einst war “The Mask” einfach nur eine coole, sehr düstere Dark Horse Comicserie für mit einem finsteren Humor. 1994 kam dann die erste Verfilmung des Stoffs mit Jim Carrey in der Hauptrolle in die Kinos. Eine akzeptable Komödie mit vielen, für damals und teilweise auch heute noch, beeindruckenden Spezialeffekten. Mit der bei einigen sehr beliebten Vorlage hatte aber auch das schon nichts mehr zu tun. Darauf folgte eine Cartoonserie, die in die selbe Kerbe schlug und dann lange nichts. In einigen Talkshows redete Carrey über eine mögliche Fortsetzung und in einer Ausgabe von “Nintendo Power” wurde sogar eine Statistenrolle verlost. Dieses Sequel sollte jedoch nicht kommen. Sollte, denn leider ist es mit beinahe 10 Jahren Verspätung im Jahre 2005 doch noch erschienen.
Und was ist draus geworden? Na, was kommt wohl dabei raus wenn man Lawrence Guterman, dem Regisseur von “Cats & Dogs” 84 Millionen, ein grausige Skript und halbgare Schauspieler wie Jamie Kennedy (Scream) oder Alan Cumming (Die Schlümpfe) zur Verfügung stellt? Ganz großer Bockmist und nichts anderes. Der Film ist zwar 10 Jahre jünger als der erste Teil, was die Effekte jedoch nicht daran hindert sehr viel schlechter zu sein. Der Humor ist weder intelligent oder komisch sondern meist einfach nur unangenehm und wirkt fehlgeleitet. Die Darsteller haben entweder keine Lust oder sie übertreiben maßlos. Dazwischen gibt es nichts. Zudem ergibt der Plot wenig bis keinen Sinn und langweilt von Beginn an. Was wiederum eine Glanzleistung ist, da alles so dermaßen überladen ist, überdreht und temporeich umgesetzt.
Nervt in allen belangen. Für mich ganz klar die Art von Film mit der man mich am stärksten foltern kann. Würg!
2 von 10 eifersüchtige Hundis