Die Elfen - 2 - Firnstayns Kinder (Folgenreich)
Das Fjordland in dem die Menschen leben, blieb bisher vom erneut entbrannten Krieg zwischen den Elfen und den aus der Verbannung wiedergekehrten Trollen unbetroffen. Nicht verwunderlich, liegt doch das Nichts, eine nicht überwindbare schwarze Schlucht zwischen den beiden Reichen. Der elfische Schwertmeister Ollowain (Bernd Rumpf) hat es jedoch irgendwie geschafft und konnte die verletzte Königin Emerelle in die Firnstayn Siedlung bringen. König Horsa Starkschild (Eckart Dux) lässt sofort eine Armee aufstellen als er Kunde von dem Konflikt erhält. Vorne mit dabei ist der mächtige Krieger Alfadas (Sascha Rotermund), der für den Krieg seine Familie verlassen muss. Aber so wie es scheint hat seine Vergangenheit auch viel mit den Elfen zu tun und er ist somit schon durch seine Ehre verpflichten zu helfen. Und auch der König Horsa scheint eigene Gründe zu haben den Elfen zu helfen.
Ui, das war aber noch etwas besser. Die Handlung, diesmal bei den Menschen, gefiel mir schon um einiges besser. Die Charaktere werden gut ausgearbeitet und man lernt alle recht schnell kennen und auch schätzen. Da interessiert man sich auch gleich mal wirklich für das Schicksal der Protagonisten und fiebert sofort auf die nächste Folge. Viele der Figuren bekommen ihre Chance zu glänzen und die Szene in der der Hund Blut auf die Kleine Kadlin trifft ist wirklich spannend. Am Ende der Folge gibt es noch ordentlich Action und so kann man von einer runden Sache sprechen.
Die Produktion ist wieder 1A. Da gibt es absolut auch nicht den kleinsten Makel. Die Geräusche verfrachten den Hörer von den ersten Klängen in eine Fantasie Welt und die Musik untermalt perfekt die kleinen Momente, aber auch die epischsten Schlachten. Ebenso gut ist die gesamte Sprecherriege. Helmut Zier als Erzähler funktioniert Prima, Sascha Rotermund nimmt man sofort ab das er sowohl ein mächtiger Krieger ist genauso wie man ihm anhört das er ein liebevoller Familienvater ist. Auch Eckart Dux und Andreas Mannkopff wissen ihre Stimmen wunderbar einzusetzen. Die Einzige kleine negative Anmerkung die ich zu machen habe ist die Sexszene die etwas albern wirkt, jedenfalls funktioniert die Szene nicht so wie sie soll. Dafür sind die Charaktere diesmal komplexer und spannender und ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.
Im Booklet erzählt Bernhard Hennen erneut eine Anekdote zur Entstehung des Buches was auch diesmal eine nette Information ist.
8,4 von 10 Rasierer