Dienstag, 4. Oktober 2011

Fantastic Four #9: Drei (Panini)

Fantastic Four #9: Drei (Panini)

Dieser Trade von Panini enthält Fantastic Four #583-588.

Der Silver Surfer entdeckt einen in der Tiefe des Alls verstecken Leichnahm eines Galactus aus der Zukunft. Natürlich will da der Galactus aus der Gegenwart wissen wie es sein kann das jemand sein Ich aus der Zukunft töten konnte. Um Antworten zu bekommen reist er mit Reed Richards und seinen Herolden zur zweiten Erde. Auch Sue ist im Moment nicht im Baxter Building, da sie versuchen soll zwischen den Atlantern und einem alten Meeresvolk zu verhandeln. Dabei sorgt aber nicht nur Namor für Überraschungen. Außerdem konnte Ben durch ein Serum das er von der Future Foundation bekommen hat für eine Woche wieder zu einem normalen Menschen werden. Daher ist Torch der einzige der wirklich auf die Kinder aufpassen kann. Blöd das gerade jetzt Annihilus das Tor zur Negative Zone aufreißen muss. Mit normalen Mitteln scheint es keinen Ausweg mehr zu geben und so wird sich ein Mitglied der Fantastic Four opfern müssen.

Die letzten sechs Hefte der Fantastic Four sind wirklich aufregend. Es passiert wirklich viel das alles für immer verändern soll. Galactus ist wie immer ein spannender Charakter und glänzt mal wieder damit das er eine unglaubliche Bedrohung ist ohne jemals in Superbösewichteklischees zu verfallen. Dr. Doom ist auch mal wieder großartig, besonders weil er Schwäche zeigt da er nicht mehr über seinen extrem hohen Intellekt verfügt. So betrachtet ist auch sein auftauchen auf Johnys Beerding eine große Geste, außerdem gibt er ja sogar die Macht in seinem Land weiter. Der Konflikt zwischen den Meeresvölkern und Namors wie immer übertrieben arrogante Art ist auch ein spannendes Kapitel. Schön das Sue bis zum Ende stark geblieben ist. Auch Bens Möglichkeit in der Zukunft für beschränkte Zeit wieder zu einem normalen Menschen zu werden ergibt viele neue Wege für seinen Charakter.

Der wichtigste Punkt ist natürlich der Tod der menschlichen Fackel und die Ausgabe die der Trauer gewidmet wurde. Ich habe hier schon meine detaillierte Meinung zu dieser Ausgabe geschildert, aber ich bin auch beim erneuten „lesen“ dieser Ausgabe davon beeindruckt wie gut Hickman den Tod von Johny vermittelt. Das große Opfer und dann die große Trauer. Einige Szenen sind wirklich Herz erweichend und der Epilog mit Spidey und Franklin ist wirklich gelungen. Wirklich mutig eine Ausgabe ohne Dialoge herauszubringen. Außerdem muss man Jonathan Hickman dazu gratulieren das der Aufbau zu Torchs Tod wirklich sehr gut ist. Jeder der Vier steckt in einer großen Gefahr die ihn oder sie das Leben kosten könnte. Hätte Marvel damals nicht viel zu früh allen gesagt wer sterben wird wäre es dank des wirklich guten Writings richtig spannend gewesen.

Steve Eptings Zeichnungen überzeugen auf ganzer Linie und so ist das Ende der Fantastischen Vier ein rundum gelunger Comicspaß!

8,9 von 10 galaktische Bedrohungen