Dienstag, 11. Oktober 2011

Evil Things (2009)

Evil Things (2009)

Miriam will ihren 21. Geburtstag gebührend feiern. Dazu packt sie ihre besten Freunde ein und fährt von New York aus in das wunderschöne Landhaus ihrer Tante Gail. Miriams Freund Leo möchte später einmal Dokumentarfilmer werden und Filmt daher den ganzen Ausflug, aber schon auf dem Weg zum Haus kommt es zu den ersten merkwürdigen Vorfällen. Erst werden sie auf der verschneiten Landstraße von einem dunklen Van mit getönten Scheiben verfolgt und auch danach taucht dieser Van immer wieder in ihrer Nähe auf. Als sie aber bei dem riesigen in den Bergen gelegenen Haus ankommen ist der mysteriöse Fahrer schnell vergessen und sie Feiern Miriams Geburtstag. Bis ein unheimliches Paket ankommt auf dem zu sehen ist das der Fahrer des Vans sie ebenfalls gefilmt hat und er war sogar im Haus…

Bei Evil Things handelt es sich mal wieder um Found Footage, daher liegen Vergleiche zum Blair Witch Project natürlich Nahe, trotzdem schafft es der Film eigene Ansätze zu finden. Nach dem etwas langsamen Start wird der Film in den letzten 20-30 Minuten unaufhaltbar spannend. Das der Böse zurückfilmt hat mir sehr gefallen und die Art wie die Protagonisten das bemerken ist wirklich unheimlich. Dafür das der Film ohne Blut auskommt sind ein Paar wirklich gute Schockmomente vorhanden die vernünftig aufgebaut sind und nicht nur auf Jumpscares setzen. Die Schauspieler sind zwar nur Amateure, aber jeder macht seine Sache wirklich gut und kann voll überzeugen. Der einzige Kritikpunkt könnte sein das zum Finale hin manchmal ein Soundtrack zum Einsatz kommt, was ja dem Gedanken des Found Footage widerspricht. Wenn man aber nach dem Ende noch mal drüber nachdenkt kann man es sich sogar irgendwie erklären aber seht selbst.

Wenn ihr also auf Filme im Stil von Blair Witch Project steht und einem Indipendent Film eine Chance geben wollt ordert euch mal Evil Things. Ich fand es gruselig und sehr spannend.

8 von 10 Veggie Hamburger