DKAO - Türken im Weltall (2006)
Wir schreiben das Jahr 2055. Die türkische Raumfahrtgemeinschaft ist nun schon acht Jahre im All zugange. Sie sind auf der Suche nach dem legendären Raumschiffpiloten Gökmen (Burak Hakki), der einst auf eine wilde Mission geschickt wurde, bei der er jedoch scheinbar von finsteren Mächten umgebracht wurde. Nur Kapitän Kartal, der Nachfahre eines mutigen türkischen Weltraumkämpfers, glaubt daran, dass der Gökme überlebt hat. Doch seine Suche wird nicht leicht, schließlich hat er eine unglaublich unfähige Crew unter seinem Kommando, die mehr mit ihrem Heimweh nach Anatolien zu kämpfen hat als mit den widrigen Umständen der Mission. Doch Zaldabar (Mehmet Ali Erbil), Sohn des Uga will ihn aufhalten, er hat nämlich auch einst versucht Gökmen zu töten um an die schöne Prinzessin Maya (Burcu Kara) heranzukommen.
“DKAO” also “Dünyayi Kurtaran Adam'in oglu” ist die unoffizielle Fortsetzung des türkischen Weltraumexploiter “Dünyayi Kurtaran Adam” aus dem Jahre 1982. Abgesehen davon, dass der Held des Films der Sohn des Helden aus dem anderen Film sein soll, haben die Werke jedoch nicht viel miteinander gemein.
Es handelt sich um eine relativ gelangweilte, harmlose und äußerst dümmliche Blödelkomödie, wie sie bei uns Bully alle naselang raus gebracht hat. Der Humor ist dann wenigstens ganz so peinlich, wie der des deutschen Pendants “(T)Raumschiff”, lustig macht es den Film dennoch nicht. Die Sets sind billig, darin liegt jedoch ein wenig Charme, genauso wie in den Kostümen, die genauso wie der sonstige Look doch an die klassische Star Trek Serie erinnern kann. Mit Burak Hakki hat man sogar einen recht talentierten Schauspieler auftreiben können. Die anderen geben ihr bestes, kommt einem meist aber eher wie Kindertheater vor.
Nicht gut, aber aushaltbar. Da würden mir viele Filme einfallen die sehr viel schlimmer sind. Vor allem für eine schlechte Komödie konnte ich es eigentlich ganz gut ertragen. Deutsche Vertreter dieser Zunft sind um einiges schlimmer.
3,6 von 10 rallige Pilotinnen