I am a Hero #12 (Carlsen Manga)
Takashi verweilt noch bei der neuen Gruppe Überlebender, die er erst vor kurzer Zeit kennengelernt hat. Doch die vorübergehende Sicherheit scheint schon vorbei zu sein. Trotz all der Sicherheitsvorkehrungen und den postierten Wachen konnten Zombies durch ein Hinterfenster eindringen und eins der Mitglieder infizieren. Sofort fliehen die übrigen Überlebenden relativ planlos in alle Richtungen. Neben den Zombies sind es aber auch die Wahnsinnigen wie Kurusu, die sich zu Königin der neuen Welt erheben wollen und eine mindestens genauso große Gefahr darstellen. Währendessen überleben Tsugumi und Hideo im Wald.
Mit diesem Band geht Takashis sicheres Versteck verloren und gleichzeitig er als Hauptcharakter fürs erste wieder abgelöst. Dieser Band gehört aber noch einmal ganz ihm und dem Unterhosenboy Kurusu. Wir sehen die letzten Momente ihrer Gruppe, die von Missvertrauen und Verrat dominiert werden. Darauf folgt Kampf und Flucht. Sieht nicht gut aus für die neuen Figuren, dafür bekommen wir Hideo am Ende zurück.
Insgesamt fehlt es dieser Ausgabe ein wenig an Substanz. Der Kampf zwischen den entflohenen der Psychiatrie ist ziemlich cool und auch künstlerisch großartig umgesetzt und auch in Sachen Horror und Suspense ist Kengo Hanazawa wieder ein sicherer Treffer, ansonsten fehlt es dem Manga aber inhaltlich an starken Entwicklungen. Einige interessante Momente gibt es trotzdem, ich hätte mir für das Ende dieses Kapitels nur etwas mehr zwischenmenschliche Entwicklungen gewünscht. Ansonsten erneut ein ungewöhnliches und durchgängig unangenehmes Zombiespektakel fernab der ausgetrampelten Genrepfade.
7 von 10 Schaufel-Unterhosentänze