Freitag, 13. März 2015

Friday the 13th Part II (1981)

Friday the 13th Part II (1981)

Die alte Mrs. Voorhees (Betsy Palmer) wurde geköpft und ist somit tot. Die Morde rund ums Camp Crystal Lake sollten dadurch eigentlich ein Ende gefunden haben. Kurz darauf beginnt das Töten jedoch von Neuem, diesmal aber in einem Ferienlager, das ganz in der Nähe liegt. Da die alte Voorhees nicht mehr lebt, liegt der Verdacht nahe, der kleine Jason (Warrington Gillette) könnte zurückgekehrt sein und sich für seinen grausamen Tod vor vielen Jahren rächen wollen. Kann denn so was möglich sein?

Der zweite Teil der Friday Reihe ist mir bisher, zumindest beim Rezensieren, durch die Lappen gegangen, was jetzt nachgeholt wird. Der zweite Teil der Superklischeeslasherreihe hat ein merkbar höheres Budget als der Erste gehabt und lässt zum ersten mal Jason und nicht seine Mutti das scharfe Messerchen schwingen. Bei der Handlung handelt es sich um eine Waschechte Fortsetzung, denn es wird von der ersten Sekunde an fortgesetzt was im ersten Teil passiert ist. Gut gemachte Kill an teils doofen, aber trotzdem recht sympathischen Campbewohnern und der Protojason, der noch mit dem Sack über dem Kopf rumlauft und keine Hockey Maske trägt. Überhaupt lustig, dass man als Kind Jason nur mit Maske kannte, obwohl er sie erst später anzog und vor allem in Part I überhaupt nicht Teils des Films war.

Der Plot hat ein paar nette Parallelen zu „Psycho“, ansonsten werden aber schon jetzt doofe Klischees wie das nicht anspringende Auto zu Tode geritten. Plotholes gibt es einige und meist ist der Film auch einfach nicht wirklich schlau und spricht meist niedere Instinkte an, aber es ist ein kurzweiliger Spaß, mit vielen Höhepunkten, auch Abseits der reißerischen Tötungsszenen, mit einem lockeren Humor und netten Figuren. Part II ist kurzweilig, kein Horrorhighlight aber zurecht ein beliebter Horrorfilm, der einen gemütlichen Abend bereichern kann. Das Acting der meist jungen und unbekannten Darsteller ist nicht das beste, aber es reicht durchaus aus. Gibt sehr viel schlimmeres in dem Genre.

Spaßiger Slasher. Wenig Hirn, ikonischer Killer, gute Effekte, rundum eine gute Zeit mit einigen Makeln, die man jedoch verzeihen kann.

6,7 von 10 Arschabschießzwillen