Prince of Space (1959)
Kriegerische hühnerige Menschenaliens wollen die Erde erobern. Vor allem sind die Krankor, angeführt von ihrem Führer Phantom Raketentreibstoff haben. Dabei haben sie allerdings nicht mit dem Prinzen des Universums gerechnet. Einem unbesiegbaren Superhelden, dem die Waffen der Krankor nix antun können. Erstmal ziehen die Hühnermenschen aus dem All sich wieder zurück, doch sie kommen wieder, attackieren Minderjährige und entführen alte Wissenschaftler. Nicht mit dem Prinzen des Universums. Der wird schnell grätzig und verhaut die Bösen.
Nach der Invasion der Neptunmänner gleich noch ein sehr mülliger japanischer Science-Fiction B-Movie aus dem hause Toei. Vielerorts scheinen Leute zu glauben, die Filme haben was miteinander zu tun, und auch die Starman Filme werden da manchmal mit in den Topf geworfen. Es handelt sich aber soweit ich das Verstanden habe um unabhängige Filme, auch wenn die Informationslage dabei nicht zu aufschlussreich ist. Jedenfalls hat man sich Requisiten, Raumschiffmodelle, Miniatursets und Kostüme geteilt. Zum Beispiel sind hier unter anderem auch Fahrzeuge aus “U-2000” zu sehen.
Der Film selbst ist trashige Unterhaltung. Als netter Spaß funktioniert es eigentlich ganz gut, vor allem da man sich selbst so unheimlich ernst nimmt. Abgesehen davon sind die Miniaturarbeiten hochwertig und die echten Setz zur gleichen Zeit ultra schlecht, was wiederum einen spannenden Kontrast ergibt. Gefällt!
Problematisch ist aber das Tempo der Geschichte. Wenn es nämlich gerade mal nicht unfreiwillig komisch ist oder die Miniaturen zu sehen sind, dann ist der Weltraum Prinz extrem langatmig und nur schwer zu ertragen. Plant also mehrere Klopausen ein, dann kann man’s durchstehen.
3 von 10 gefiederte Feinde