Evil Ernie #2 (Dynamite)
Ernie Fairchild sollte eigentlich für 665 fachen Mord hingerichtet werden. Doch als der Strom durch seinen Körper floss, hatte dies keine große Wirkung auf ihn. Statt zu sterben passiert etwas diabolisches mit seinem Körper. Ihr bekommt schreckliche Höllenkräfte mit denen er im Knast mächtig wütet, während sein Smiley mit ihm zu reden beginnt. Da er nur 665 Menschen getötet hat fehlt nun noch einer und erst wenn er seinen Vater als letztes Opfer tötet, kann er diese Kräfte behalten. Bis dahin wird er immer schwächer und kann vielleicht doch noch sterben. Aber da er seinen Vater ja eh gerne töten würde, gibt er sein bestes um die 666 voll zu bekommen.
Da hat sich seit der ersten Ausgabe nicht viel getan. Ich mag das Ernie erstmal nur limitierte Kräfte hat und nicht von Anfang an vollkommen unbesiegbar ist. Auch die potentielle Liebe von Ernie kristallisiert sich heraus und Smiley hat seinen ersten großen Auftritt. Und wieder, genauso wie noch damals, gefällt mir Smiley am besten, seine sarkastische und bitterböse zynische Art muss man einfach lieben. Interessant ist das Design des lächelnden Buttons. Denn in seiner Dämonischen Form ist Smiley in diesem Comic nicht einfach nur ein lebendiger Button, sondern er wurde so gestaltet wie ein Button wirklich aussehen würde, wenn er ein lebendiges Wesen wäre. Ziemlich gruselig und erschreckend. Erinnert ein wenig an diese Skulptur die einen echten Pac-Man darstellen soll und ist fast genauso eklig.
Apropos eklig: Jason Craigs Artwork ist voll mit Splattereinlagen und sehr blutigen Panels. Meistens sieht der Comic auch solide bis gut aus, allerdings gefällt mir Ernies neues Desgin überhaupt nicht. Schade drum, wirkt für mich nicht kaputt, aber auch nicht stylish genug. Ansonsten sollten alte Fans mal beim Reboot reinschauen, kommt bisher ganz gut.
6,6 von 10 Jungfrauen in Nöten