The Mist (2007)
Nach einem Sturm überrollt ein mysteriöser Nebel ein kleines Küstenstädtchen in Maine. Durch ein Militärexperiment wurde ein Loch in eine andere Welt erschaffen aus der, der Nebel und die darin befindlichen Killerinsekten kommen. Die monströsen Wesen töten so gut wie alle Bewohner des Ortes, nur in einem Supermarkt können sich einige Überlebende verschanzen. Dort gewinnt aber bald eine religiöse Eiferin die überhand, nachdem sie die anderen davon überzeugen konnte das es sich bei dem Nebel um eine Strafe Gottes handelt. Die paar Menschen die noch vernünftig denken können, versuchen alleine einen anderen sicheren Ort zu finden und fahren hinaus in den Nebel…
The Mist ist eine Verfilmung einer Stephen King Kurzgeschichte. Klar, fällt einem auch sofort auf. Eine kleine Stadt in Maine, religiöse Fanatiker und irgendwo sitzt bestimmt noch ein Trinker. Man bekommt also was man von King erwarten kann. Eine recht gute Geschichte, die immer wieder spannende Momente vorweisen kann, aber leider nie sonderlich eigenständig oder innovativ ist. Irgendwie kennt man jeden Punkt des Plots schon aus zig anderen Geschichten. Davon abgesehen ist die Story aber solide.
Frank Darabont (The Walking Dead) hat schon durch Green Mile und die Verurteilten bewiesen das er Kings Geschichten filmisch umsetzen kann. Mist ist zwar nicht annähernd auf dem selben technischen Niveau, hatte aber auch ein kleineres Budget. Das merkt man vor allem an den zum Großteil wirklich schlechten CG Effekten. Die Darsteller sind auch nicht immer die besten, aber ebenfalls okay.
Mit all dem gesagt, komme ich zu dem Fazit das so gut wie jeder andere auch verfasst hat, der diesen Film besprochen hat. Ich war schon sicher eine Wertung von zwischen 5-6 Punkten zu vergeben, doch dann kam das Ende. Nichts dolles wurde erwartet, ich habe schließlich die Kurzgeschichte gelesen und die hat überhaupt kein Ende. Und scheiße hat man da was geändert. Das Ende ist unglaublich bedrückend und fies, das es euch wohl noch länger begleiten wird. Ich finde es nicht besser als das original Ende, aber es funktioniert für diesen Film besser als das eigentliche es getan hätte. Leider ist das Ende so nicht perfekt und man hätte es sicherlich etwas logischer aufbauen können aber trotzdem ein wirklich schwerverdaulicher Schritt. Und so kommt der Film doch noch auf:
7 von 10 mies gelaunte Socken