Legends of the DC Universe #1 (DC)
Morgan Wilde hat eine Maschine erschaffen mit der er die menschliche Seele manipuliere kann um chronische psychische Krankheiten zu heilen. Eigentlich gar nicht mal so schlecht, allerdings will Lex Luther diesen Apparat haben um dem letzten Kryptonier damit auf die Pelle zu rücken. Er will ihm seine Erfindung aber nicht überlassen. Um ihn freundlich zu überreden tötet Lex Morgans Frau Barbara. Morgan selbst wird heftig verprügelt aber verhindert es trotzdem Lex an seine Maschine zu lassen. Währenddessen kämpft Superman gegen Professor Killgrave und gegen Madness, dessen Name auch seine Waffe ist. Beide male wird er von der Lexcorp City Security von seiner Arbeit abgehalten.
Legends of the DC Universe war eine Anthologien Reihe die insgesamt 41 Ausgaben und 2 80-Pages Specials hervorbrachte. Die Reihe lief von 1998-2001 und jede Ausgabe hatte ein anderes Kreativteam und andere Helden (abgesehen von den Mehrteilern natürlich). In der ersten Ausgabe führt Lois Lane mit einem Zeitungsartikel in die Geschichte ein. Sie philosophiert darüber wie die Welt sich geändert hat und überall auf der Welt die Bösewichte schlimmer werden. Nur Metropolis konnte recht friedlich werden, weil die Stadt einen ganz besonderen Beschützer hat. Kurz darauf sehen wir aber wie Superman Probleme beim Beschützen bekommt, da er mit Lexcorp aneinander gerät.
Die Einführung funktioniert ziemlich gut, auch weil es die erste Ausgabe einer Reihe ist. Sie zeigt ganz gut auf welchem Standpunkt das DC Universum gerade war und lässt auch neue Leser einfach einsteigen. Ich war ein wenig davon erschrocken wie strikt das Writing ist. Einfach so tötet Lex die Frau des Wissenschaftlers und auch Madness ist ein ziemlich derber Bösewicht, der hier seinen ersten Auftritt hat. Supes Heldenmomente wirken aber nicht wirklich heldenhaft oder cool, dafür funktioniert Luthors Pläne schmieden wirklich gut und ist ein wenig gruselig.
Das Artwork ist solide aber ziemlich schnell gealtert. Da sieht jetzt nichts wirklich schlecht aus, aber man sieht dem Ganzen schon noch an das es aus den Neunzigern kommt. Nett mehr nicht.
Die Auftakt Ausgabe hat ihre Stärken ist aber nicht mehr als ein mittelmäßiges Heft das man mal nebenbei lesen kann. Um etwas Zeit totzuschlagen aber genau richtig.
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