Howard the Duck #13 (Marvel)
An der Besessenheit von Winda scheint tatsächlich etwas dran zu sein, denn plötzlich kommen aus ihr vier Dämonen die nicht nur aussehen wie KISS, sondern auch zufällig genauso heißen. Doch zum Glück war das nur eine kurze Phase, die aus der Schuld resultiert, die sie empfindet weil ihre Eltern sie verlassen haben weil sie besessen ist. Oder zumindest so ähnlich. Währenddessen findet das Klinikpersonal durch Röntgenaufnahmen fest, das Howard wirklich eine Ente ist und nicht nur ein verrückter Kleinwüchsiger im Entenkostüm. Dann läuft plötzlich alles völlig aus dem Ruder. Der böse deutsche Psychologe holt einen Exorzisten, durch den ein Dämon von Winda auf Howard übergeht und er somit zu einer diabolischen Ente wird.
Krass wie infantil und stellenweise extrem albern dieses Heft ist. Dann aber, von einem Panel zum anderen, schlägt die Stimmung um und Steve Gerber erzählt schrecklich traurige Geschichten. Howard und Winda haben ein paar sehr gut geschriebene Gespräche. Dann sorgen wiederum der deutsche Doktor und der Exorzist für ganz schlimm alberne Momente, die andererseits aber in ihrem Kern richtig fies sind.
Gene Colan hat dann wieder die schwierige Aufgabe den ganzen Wahnsinn in Bildern zusammen zu fassen. Gelingt ihm aber mal wieder ziemlich gut und auch die emotionalen Momente setzt er routiniert um. Sieht klasse aus und ist auch inhaltlich spitze, nur den Sinn von dem KISS Gastauftritt verstehe ich nicht.
7,5 von 10 besessene Besessenheiten