Kull: The Hate Witch #2 (Dark Horse)
Die Hexe Heka-La ist aus Valusia geflohen und zurück in ihre Heimat Atlantis gesegelt. Also schnappt der König sich ebenfalls ein Boot und segelt mit seinem Freund Brule hinterher. Ohne größere Komplikationen erreichen sie Atlantis und Kull geht alleine an Land um die Hexe zu finden. Er stattet seinem alten Heimatstamm einen Besuch ab, doch den Einwohnern wurde von der Hexe eine Belohnung versprochen, falls sie ihr helfen Kull zu töten.
David Lapham (Dan the Unharmable) lässt Kull mal aus seinem Thronsaal ausbrechen und ihn eine große Reise antreten. Der Szenenwechsel kommt mir gerade ganz recht. Zwar ist es auch in Valusia immer wieder spannend, doch abgesehen von Politik können wir dort erstmal nicht erwarten. Daher passt es ganz gut. Dabei erinnert Kull sich während seiner Reise an seine Kindheit, wobei wir auch sehen, wie die Hexe ihn in seinen frühen Jahren gebranntmarkt hat. Den Verstoßenen wieder in seiner Heimat zu sehen ist ziemlich cool, wobei wir nämlich noch einiges über seine Vergangenheit erfahren und Menschen kennenlernen, die er einst kannte. Vom politischen gibt es diesmal nur ein wenig im Hintergrund, dafür gibt es diesmal viel mehr Abenteuer.
Hier darf Gabriel Guzman mal viele verschiedene Bereiche von Kulls Welt kreieren. Die weiten Ebenen von Atlantis sehen klasse aus, auch auf der hohen See sieht es gut aus und überhaupt mag ich das Artwork hier ziemlich gerne. Besonders wenn es dunkel wird, sieht der Comic echt dufte aus. Nur Kull selbst erscheint mir diesmal nicht mehr ganz so mächtig wie in den anderen Ausgaben und wie ich ihn mir eigentlich vorstelle. Abgesehen davon hat mir dieses Heft aber echt gut gefallen. Ahoi!
8 von 10 grantige Tiger