Fünf Freunde - 99 - Und der seltsame Leuchtturm (Europa)
Bei einem Segelausflug geraten sie in Seenot und können sich
nur durch das Licht eines Leuchtturms an Land retten. Auf der Felsenklippe
scheinen merkwürdige Dinge vor sich zu gehen. Ein mürrischer Leuchtturmwärter,
ein rätselhaftes Feuerschiff, unheimlicher Nebel, mysteriöse Stimmen und vieles
mehr erwartet dir Fünf Freunde in ihrem neusten Abenteuer.
Nach ihrem Schiffsunglück, dem sie nur mit großer Mühe
entgehen konnten, finden sich die Kinder an einem Strand wieder der mehrere
Meilen von Kirrin entfernt liegt. Nur ein alter Leuchtturm ist das einzige, was
ein wenig nach Zivilisation aussieht. Allerdings ist der Bewohner, ein alter
Leuchtturmwärter, keine große Hilfe. Im Gegenteil er verhält sich sehr
abweisend und rät den Freunden sich schnell zu Fuß auf den Weg zumachen bevor
die Nacht herein bricht. Nicht mal ein Telefon soll er dort haben mit dem Sie
ihre Tante und Onkel verständigen wollen. Anne und Dick glauben kein Wort von
dem was ihnen der Wärter erzählt und so schleichen sie sich unbemerkt in den Turm,
während die anderen Beiden Wache schieben.
Grade als Dick ein Funkgerät
findet, werden sie entdeckt und mit falscher Freundlichkeit in eines der
Turmzimmer gesperrt. Julian und George merken natürlich sofort, dass etwas
nicht stimmt und schleichen sich, sobald die Luft rein ist, ebenfalls in den
alten Turm. Da sie dort jedoch nicht fündig werden versuchen sie von der Küste
aus einen Geheimgang in das Gebäude zu finden. Jedoch ohne Erfolg. Durch einen
Geistesblitz erkennen die beiden, dass der Leuchtturm früher einmal eine Burg
gewesen war und finden bei einer näheren Untersuchung des Turminneren eine
Geheimtür. Direkt dahinter treffen sie auf ihre beiden Freunde, die sich in der
zwischen Zeit befreien konnten. Gemeinsam gehen die nun wieder vereinten fünf
Freunde dem bösen Treiben auf den Grund und geraten dabei sogar noch in Lebensgefahr.
Obwohl die Geschichte spannend erzählt wird und auch die
musikalische Untermalung ihren guten Beitrag dazu leistet, Spannung auf
zubauen, so richtig in Fahrt kommt diese Folge nicht. Schuld daran ist vor
allem, dass die Erzählung sich die meiste Zeit damit auseinandersetzt, wie man
die beiden gefangenen Freunde befreien könne. Hierdurch tritt die eigentliche
Bedrohung in den Hintergrund und wird erst im Schlussakt wieder höchst brisant.
Das hierdurch entstehende Ungleichgewicht kann auch durch die stetig guten
Sprechleistungen und eine dichte Atmosphäre, nicht aufgefangen werden.
6.6 von 10 Feuerschiffen am Leuchtfeuerturm