K-On! College (Carlsen Manga)
Yui, Mio, Ritsu und Tsumugi haben die Highschool hinter sich gebracht und während Azusa ihren Musikclub weiterführt, beginnen die vier mit ihrem Studium. Dabei landen sie zufällig alle auf der selben Uni und sogar im selben Wohnheim. So bleiben sie wenigstens zusammen und auch als Studentinnen können sie “After School Teatime” weiterführen. Vorher muss aber noch der Alltag irgendwie bewältigt werden. Gar nicht so leicht. Vor allem nicht für Yui, die bisher weder alleine pünktlich aufstehen kann, noch dazu in der Lage ist sich selbst Klamotten rauszusuchen. Selbst der Bandalltag scheint dieses Semester hart zu werden, denn am Ende davon steht ein Bandcontest bei dem sie gegen das Trio “Onna Gumo” antreten müssen. Hoffentlich bleibt dabei überhaupt noch Zeit für Tee und Kuchen.
Es geht weiter mit K-On! und so zeigt Kakifly uns wie es den Mädchen nun auf der Uni ergeht. Da sie alle zusammen geblieben sind, können sie weiterhin ihre Musikkarriere vorantreiben. Nebenher ist da noch der Unialltag und an dem haben die Mädchen ganz schön zu knabbern. Langweilig wird es bei den Vieren jedenfalls nicht. Am lustigsten ist und bleibt natürlich Yui, die wirklich an allem scheitert. Alles was ihr bisher von ihrer Mutter abgenommen wurde muss sie nun plötzlich alleine tun. Überfordert sie natürlich vollkommen, aber so langsam muss sie es jetzt nun mal lernen. Die anderen kommen etwas besser zurecht, müssen sich aber natürlich auch erstmal an ihre neue Lebenssituation gewöhnen.
Auf etwa 117 Seiten wird euch viel Situationskomik und noch viel mehr süße Momente gezeigt. Wer für beides ein Faíble hat und bei Schlagwörtern wie “Kawaii” und “Chibi” laut anfängt zu quietschen wird seine helle Freude daran haben. Die Zeichnungen sind so einfach und reduziert wie der Plot selbst, trotzdem fehlt es dem Artwork nicht an Emotionen. Außerdem sieht es auch immer super aus, eben nur nicht sonderlich spektakulär, aber darum geht es hier ja auch gar nicht. Mangatypische Stilmittel fehlen zumeist sieht man mal von einigen Szenen ab in denen die Figuren zu Chibi Versionen von sich selbst mutieren. Ansonsten ist das Artwork recht nüchtern, oft aber auch albern und sehr niedlich. Zu meckern gibt es da jedenfalls wenig. Jedes Kapitel hat recht viele Farbseiten, die dank ihren hellen Wassertönen gut ins Konzept der Reihe passen. Eine weitere Besonderheit dieses Manga ist sein Format. Er ist nämlich etwas größer als normale Manga und kommt in Taschenbuch Größe. Auch die Leseart ist etwas anders. K-On! liest sich nämlich wie Comicstrips, aber eben auf japanische Weise. Ihr fangt also oben Rechts an zu lesen und lest zuerst die rechte Spalte hinunter. Erst dann die linke. Für Fans der Reihe eine tolle Weiterführung, ganz so niedlich wie die frühen Abenteuer der Band ist es dann aber doch nicht.
7 von 10 alberne Namen für Gitarren