Soul Eater #23 (Carlsen Manga)
Der erste Krieg auf dem Mond wurde zu einem Ende geführt. Lange währt der Frieden auf dem finster grinsenden Erdtrabanten jedoch nicht und schon schwingt Death the Kid sich erneut in das Dämonenluftschiff und brettert los zum Mond. Dort angekommen wird er von Gekko und Kaguya vom Himmel geballert. Mabaa rettet die Passagiere des Schiffes allerdings ganz überraschend und so beginnt der zweite Krieg auf dem Monde.
Ich glaube ich verstehe nur noch die gröbste Rahmenhandlung. Insgesamt ist mir der Plot zu wirr und chaotisch, aber genau da liegt ja auch mit der Reiz der Sache. Wahnsinnig ist es jedenfalls von der ersten bis zur letzten Seite, Action gibt es zu Hauf und meist pausenlos. Wie gesagt verlier ich dabei ein wenig den Überblick darüber wer nun warum und gegen wen und überhaupt. Ein gutes Namengedächtnis hilft also durchaus. Noch mehr hilft es aber wenn man etwas aufmerksamer ist, denn ich muss ehrlich gestehen das Soul Eater mir langsam entgleitet und ich nicht mehr richtig mitkomme. Es gab zwar durchaus die gewohnt guten Momente, fesseln konnte mich dieser Band allerdings nicht und wenn es erstmal so weit ist, dann ist es ziemlich schwer wieder in die Handlung hinein zu finden.
Handwerklich ist man aber auf dem altbekannten Niveau. Somit kann man der Reihe weiterhin nichts vorwerfen. Bei mir scheint das Franchise aber langsam ausgebrannt zu sein. Denn selbst die wahnwitzig ulkigen Zeichnungen und die dynamischen Action Sets können mich nicht mehr zu sehr mitreißen. Die Optik ist nämlich immer noch cool. Nur finde ich es nicht mehr allzu aufregend und so rauschte der Band einfach so an mir vorbei.
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