Im Wendekreis des Söldners (1983) [Ascot Elite]
Sergeant Sal Maggio untersteht in den letzten Tagen des Vietnamkrieges dem Kommando des rücksichtslosen Captain Harlow. Anstatt den Rückzug seiner Truppen zu sichern schickt dieser seine Männer nämlich immer wieder in nutzlose Scharmützel mit dem Vietcong.
Als einer von Maggios Freunden an den Folgen eines solchen Gefechts psychisch zerbricht und Selbstmord begeht, reicht es dem Soldaten endgültig und er verpasst seinem Vorgesetzten nen Satz heiße Ohren.
Da sowas aber bei Militär nicht so gern gesehen wird soll Maggio vors Kriegsgericht. Allerdings wird sein Gefangenentransporter attackiert und er muss fliehen, um nicht selbst getötet zu werden. Allerdings gilt er nun als Deserteur und seine einzige Chance zu überleben besteht darin über die Grenze aus dem Land zu fliehen. Dabei zählen nicht nur der Dschungel und der Vietcong, sondern nun auch seine eigenen Leute zu den Gefahren, die er bewältigen muss.
Sergeant Sal Maggio untersteht in den letzten Tagen des Vietnamkrieges dem Kommando des rücksichtslosen Captain Harlow. Anstatt den Rückzug seiner Truppen zu sichern schickt dieser seine Männer nämlich immer wieder in nutzlose Scharmützel mit dem Vietcong.
Als einer von Maggios Freunden an den Folgen eines solchen Gefechts psychisch zerbricht und Selbstmord begeht, reicht es dem Soldaten endgültig und er verpasst seinem Vorgesetzten nen Satz heiße Ohren.
Da sowas aber bei Militär nicht so gern gesehen wird soll Maggio vors Kriegsgericht. Allerdings wird sein Gefangenentransporter attackiert und er muss fliehen, um nicht selbst getötet zu werden. Allerdings gilt er nun als Deserteur und seine einzige Chance zu überleben besteht darin über die Grenze aus dem Land zu fliehen. Dabei zählen nicht nur der Dschungel und der Vietcong, sondern nun auch seine eigenen Leute zu den Gefahren, die er bewältigen muss.
„Im
Wendekreis des Söldners“ ist der dritte Teil von Antonio
Margheritis inoffizieller Vietnam Trilogie, die mit „Jäger der
Apocalypse“ einen starken Start und mit „Höllenkommando zur
Ewigkeit“ nur Durchschnittskost lieferte.
Um es vorweg zu nehmen: Dieser Abschluss, der weder Wendekreise noch Söldner beinhaltet und dessen deutscher Titel der Schmiede von Erwin C. Dietrich entstiegen ist, ist qualitativ irgendwo zwischen den ersten Teilen angesiedelt.
Das Hauptaugenmerk liegt auf knackigen Actionszenen und so darf man als Zuschauer nicht ganz so viel Tiefgang erwarten. Die Charaktere sind recht eindimensional geraten, erfüllen aber ihren Zweck und da wie oben erwähnt die Action im Vordergrund steht, fällt diese Eindimensionalität nicht so negativ auf.
Storymäßig kann man auch niemanden so wirklich hinter dem Ofen hervorholen, dafür ist die Geschichte zu zweckmäßig.
Hin und wieder kann man (wenn man denn will) auch leichte Anflüge einer Antikriegs-Botschaft erkennen, jedoch wird deutlich, dass der Fokus des Films nicht auf eben einer solchen Botschaft liegen dürfte und diese eher im Verlauf des Drehs noch schnell hinzugefügt wurde, als das sie von langer Hand geplant war.
Größtes Problem dürfte der zu lange Aufbau sein. Margheriti nimmt sich ein klein wenig zu viel Zeit, so dass man ungeduldig werden kann, wann denn mal wirklich was passiert. Nicht dass es an Geschehen mangeln würde, aber die Handlung gerät häufig ins Stocken.
Wie nicht anders zu erwarten war, wird auch in diesem Film ganz klare schwarz-weiß Malerei betrieben. Jeder Asiate gehört natürlich zum Vietcong und wird meist als recht unmenschlich und sadistisch dargestellt. Wie gesagt, war damit zu rechnen, was es allerdings nicht gerade besser macht.
Inszenatorisch macht Margheriti aber so schnell keiner was vor. Der Mann weiß, wo er die Kamera hinhalten muss und wie er spannende Actionsequenzen in Szene setzt. Da kann man ihm schon verzeihen, dass er beispielsweise die Hubschrauber Sequenzen aus „Jäger der Apocalypse“ recycled hat.
Auch darstellerisch ist der Streifen recht solide. Es werden zwar keine Glanzleistungen abgeliefert, aber es gibt niemanden der wirklich aus dem Rahmen fallen würde.
Giancarlo Prete (bzw. Timothy Brent, wie er sich hier nennt) kauft man die Hauptrolle ebenso ab, wie Antonio Marsina den fiesen Cpt. Harlow.
Bild und Ton der Blu-ray sind gut aufbereitet und können überzeugen.
Ganz besonders interessant wird es aber beim Bonusmaterial der Blu-ray. Dort erwartet dem geneigten Italo-Exploitation Fan eine gut 60 minütige Dokumentation über Antonio Margheriti und seine Filme. Diese Doku ist sowohl informativ, wie auch unterhaltsam geraten, wenn man z.B. erfährt, dass Margheritis erster international vermarkteter Film unter dem Namen „Anthony Daisys“ erschien, was in den USA für einige Erheiterung sorgte.
Allein diese Doku ist es schon wert die Disc in den Player zu schieben.
„Im Wendekreis des Söldners“ ist ein recht solider Vertreter italienischer Dschungel-Action, dem es leider ein wenig an Originalität mangelt. Fans des Genres, sowie italienischer Exploitation können aber ruhig einen Blick riskieren. Allein die Dokumentation lohnt die Anschaffung.
6 von 10 recycleten Hubschraubern
Um es vorweg zu nehmen: Dieser Abschluss, der weder Wendekreise noch Söldner beinhaltet und dessen deutscher Titel der Schmiede von Erwin C. Dietrich entstiegen ist, ist qualitativ irgendwo zwischen den ersten Teilen angesiedelt.
Das Hauptaugenmerk liegt auf knackigen Actionszenen und so darf man als Zuschauer nicht ganz so viel Tiefgang erwarten. Die Charaktere sind recht eindimensional geraten, erfüllen aber ihren Zweck und da wie oben erwähnt die Action im Vordergrund steht, fällt diese Eindimensionalität nicht so negativ auf.
Storymäßig kann man auch niemanden so wirklich hinter dem Ofen hervorholen, dafür ist die Geschichte zu zweckmäßig.
Hin und wieder kann man (wenn man denn will) auch leichte Anflüge einer Antikriegs-Botschaft erkennen, jedoch wird deutlich, dass der Fokus des Films nicht auf eben einer solchen Botschaft liegen dürfte und diese eher im Verlauf des Drehs noch schnell hinzugefügt wurde, als das sie von langer Hand geplant war.
Größtes Problem dürfte der zu lange Aufbau sein. Margheriti nimmt sich ein klein wenig zu viel Zeit, so dass man ungeduldig werden kann, wann denn mal wirklich was passiert. Nicht dass es an Geschehen mangeln würde, aber die Handlung gerät häufig ins Stocken.
Wie nicht anders zu erwarten war, wird auch in diesem Film ganz klare schwarz-weiß Malerei betrieben. Jeder Asiate gehört natürlich zum Vietcong und wird meist als recht unmenschlich und sadistisch dargestellt. Wie gesagt, war damit zu rechnen, was es allerdings nicht gerade besser macht.
Inszenatorisch macht Margheriti aber so schnell keiner was vor. Der Mann weiß, wo er die Kamera hinhalten muss und wie er spannende Actionsequenzen in Szene setzt. Da kann man ihm schon verzeihen, dass er beispielsweise die Hubschrauber Sequenzen aus „Jäger der Apocalypse“ recycled hat.
Auch darstellerisch ist der Streifen recht solide. Es werden zwar keine Glanzleistungen abgeliefert, aber es gibt niemanden der wirklich aus dem Rahmen fallen würde.
Giancarlo Prete (bzw. Timothy Brent, wie er sich hier nennt) kauft man die Hauptrolle ebenso ab, wie Antonio Marsina den fiesen Cpt. Harlow.
Bild und Ton der Blu-ray sind gut aufbereitet und können überzeugen.
Ganz besonders interessant wird es aber beim Bonusmaterial der Blu-ray. Dort erwartet dem geneigten Italo-Exploitation Fan eine gut 60 minütige Dokumentation über Antonio Margheriti und seine Filme. Diese Doku ist sowohl informativ, wie auch unterhaltsam geraten, wenn man z.B. erfährt, dass Margheritis erster international vermarkteter Film unter dem Namen „Anthony Daisys“ erschien, was in den USA für einige Erheiterung sorgte.
Allein diese Doku ist es schon wert die Disc in den Player zu schieben.
„Im Wendekreis des Söldners“ ist ein recht solider Vertreter italienischer Dschungel-Action, dem es leider ein wenig an Originalität mangelt. Fans des Genres, sowie italienischer Exploitation können aber ruhig einen Blick riskieren. Allein die Dokumentation lohnt die Anschaffung.
6 von 10 recycleten Hubschraubern