Dan the Unharmable #7 (Avatar)
Dan hat einen neuen Auftrag. Eine reiche, nuttig angehauchte Dame, will das er ihre Vagina wiederfindet die sie dummerweise verlegt hat. Stimmt natürlich nicht, sie hat üble sexuelle Dinge mit ihm vor. Doch noch bevor dies geschehen kann, kommt Dan zurück in die Realität, wo er mit seiner Tochter Lizzy am Strand sitzt. Sie gesteht ihm herausgefunden zu haben das sie schwanger sei. Dan versteht das Problem nicht, da es für solche Probleme ja schließlich Ärzte gibt. Scheinbar will sie das Baby aber behalten, obwohl es aus einer Vergewaltigung entstanden ist. Vorher will sie aber klären ob Louie nicht doch ihr Vater ist, denn Dan beteuert er sei zeugungsunfähig und Louie war sich ziemlich sicher ihr Vater zu sein. Um die Wahrheit heraus zu finden, macht sie sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Mutter und der von Dan, dabei findet sie unschöne Sachen heraus und bringt sich erneut in große Gefahr.
Zweiter Story Arc und Lapham schafft es weiterhin Absurdität und moralisch Abgründe zu erhöhen, beziehungsweise noch tiefer werden zu lassen. Kann man jetzt finden wie man will, meiner Meinung nach schafft er es dabei aber immer wieder den Figuren Vielschichtigkeit, Charakter und Tiefe zu verleihen. Auch wenn allen anderen voran, Dan natürlich ein schrecklicher Held ist, so ist er doch sympathisch. Trotzdem tut es diesem Heft gut das Lizzy im Fokus des Geschehens steht. Sie sorgt nun alleine für ihre Geschwister und ist dabei ziemlich überfordert, muss mit ihrer ungewollten Vergewaltigungsschwangerschaft klar kommen und bringt sich dazu noch in Gefahr indem sie die Vergangenheit ihrer Mutter ausspioniert. Dabei kommt sie natürlich mit fadenscheinigen Figuren in Kontakt, durch diese wir wieder neuen Splatterkram geboten bekommen.
Da wären wir dann auch schon wieder beim optischen. Da hat sich nicht viel getan und abgesehen vom Cover und der letzten Seite ist diese Ausgabe sehr zurückhaltend. Sieht man ab vom Symbolismus der zwischendrin angewandt wird und der dreckiger ist als jedes Schmuddelheft sein könnte. Es fehlt dem Artwork ein wenig an einer klaren Linie, auch die Kolorierung sah schon mal etwas hochwertiger aus. Die Spannung darüber wie es weitergehen könnte überwiegt aber alle kleinen Kritikpünktchen und wer einen etwas anderen Geschmack hat fährt mit diesem Lapham Original weiterhin nicht gerade schlecht.
7 von 10 stadtbekannte Muttis