Unter der Anleitung des Maestros (Kirk Douglas), filmt Denis (Keith Gordon) seine durchgeknallte Familie um daraus einen Film für sein Studium zu machen. Stoff zum verfilmen gibt es dabei genug. Seine Mutter (Mary Davenport) wechselt immer hysterisch zwischen Selbstmitleid und dem Willen sich scheiden zu lassen. Der Grund dafür ist sein Vater (Vincent Gardenia), der nur allzu gern von seinen Sprechstundenhilfen nascht. Sein großer Bruder James (Gerrit Graham) ist allerdings noch eine ganz andere Nummer. Er unterrichtet am College und hält sich für erleuchtet. Den Männern will er zurück zu ihrem angestammten Platz in der Welt verhelfen. Privat versucht er alles um die Prostituierte Kristina (Nancy Allen) zur Hochzeit zu bewegen, die er auf diesem Wege aus dem Milieu holen möchte. Aber auch sein kleiner Bruder Denis hat ein Auge auf die käufliche Dame geworfen.
Brian De Palma (Scarface) lies diese klamaukige Komödie von den Schülern seines Filmkurses drehen. Er begnügte sich damit das ganze zu überwachen. Daraus ist dann nicht tolles geworden, aber zumindest eine kurzweilige Komödie mit vielen albernen Situationen. Eigentlich besteht der Film nur aus absurden Szenen, alles höchst merkwürdig. Kirk Douglas (Scalawag) spielt nur eine kleine exzentrische Rolle, aber was er von sich gibt kommt nicht im geringsten an das heran was Gerrit Graham (Chopping Mall) abzieht. Unglaublich wie der Mann hier frei dreht. Alles schon nicht unbedingt unkomisch. Der 16mm Look kommt auch ziemlich cool und für ein Experiment, wie dieser Film es nun einmal ist, funktioniert der Film insgesamt doch wirklich gut.
Geld
Der Film ist ohne Bonusmaterial und ohne den O-Ton zusammen mit “Queenie”, “Für eine Handvoll Geld” und “Erinnerungen einer Liebe” bei Savoy in der Kirk Douglas Collection erschienen.
6 von 10 spartanische Spartaniker
