So frei wie der Wind (1973) [M.I.G.]
Weit oben in den kanadischen Rocky Mountains leben allerhand wilde Tiere und mitten unter ihnen auch Sam Monroe. Der alte Bergmensch sieht eines Morgens hilflos mit an wie Jäger die Wölfin Jenny erschießen, die gerade erst vier kleine Welpen geboren hat. Um die vier nicht dem Tod zu überlassen nimmt er sie mit in seine Hütte auf in der er alleine mit einem Waschbär lebt seitdem seine Frau verstorben ist. Liebesvoll zieht er die vier auf und zeigt ihnen alles was sie zum überleben in der Wildnis wissen müssen.
“Brother of the Wind” ist ein Abenteuerfilm mit vielen wunderschönen und einzigartigen Naturaufnahmen. Der Großteil des Films kann als Tierdokumentation angesehen werden, nur um eine erzählerische Struktur reinzubringen werden einige Abenteuerfilmszenen inszeniert und eingestreut. Im Grunde geht es aber darum die schöne Natur der Rockys und die dort lebenden Tiere vorzustellen. Ganz nebenbei schauen wir dabei noch den vier Wolfswelpen beim aufwachsen zu. Dabei wird es oft lustig, schön, aber auch traurig, dramatisch und spannend. Vor allem wenn die Wölfe mit anderen Tieren in Kontakt kommen und sich sogar mit Braunbären anlegen wollen.
Ein schönes Familienfilmerlebnis, teilweise etwas ziellos, lädt “So frei wie der Wind” zum träumen ein und langweilt so gut wie nie. Das Bild kommt im 4:3 Format und ist recht körnig. Kleinere Verschmutzungen und Kratzer sind auch zu erkennen stören aber nicht zu sehr. Als Bonus gibt es noch eine Bildergalerie, einige Trailer (unter anderem zu “White Zombies”, “Das Biest”, “Die Bestie von Monte Bravo” und “Die schwarze Katze”) und als Wendecover sogar ein altes Plakat von Constantin Film.
6,4 von 10 bemopste Bären