Die Playmos - 33 - Piratenschlacht auf hoher See (Lübbe Audio)
Diesmal spielt Tobi (David Wittmann) mit seinen Lieblings Playmos Emil (Nicolas Artajo), Liv (Giuliana Jakobeit), Sam (Ricardo Richter) und dem Papagei Captain Tolle (Santiago Ziesmer) auf seinem neuen Piratenschiff. Dieses steht unter dem Kommando vom bärtigen Piraten Kapitän Barbarossa (Ingo Albrecht). Da sie den Piraten vollkommen unterlegen sind, bleibt ihn keine andere Wahl als mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Bald gibt es aber trotzdem Ärger, als der noch fiesere Captain Piranha (René Dawn-Claude) ihr Schiff kapern möchte. Gemeinsam können sie ihn in die Flucht schlagen, doch damit ist noch lange nicht Schluss. Als nächstes soll einer der größten versunkenen Schätze überhaupt gefunden werden. Gut das Liv als einzige in der Lage ist das alte Rätsel zu lösen, das verrät wo man nach ihm suchen muss.
Ein weiteres Abenteuer für die Playmos. Auf hohe See verhlägt es die das Trio samt Papagei. Wie es sich für ein Piratenabenteuer gehört, geht es hier mitunter ganz schön wild zu. Sogar dem redseligen Captain Tolle wird mal Paroli geboten, er trifft nämlich auf die zänkische Papageien Henne Miss Kiki (Cathleen Gawlich). Wem also schon sonst der eine Flattermann zu viel ist, bekommt hier die doppelte Ladung Federvieh. Meine Lieblingsfigur dieser Folge ist übrigens Haken Heinz (Martin Theuer). Einen besseren Piratennamen gibt es einfach nicht. Die Piratenschlachten sind zudem noch ganz schön inszeniert und so kommt eigentlich nur schwer Langweile auf. Ein paar Minütchen weniger hätten es allerdings auch getan.
Die Sprecher der drei Playmos, genauer gesagt Nicolas Artajo, Giuliana Jakobeit und Ricardo Richter machen ihren Job so gut wie auch sonst, auf die drei kann man sich ja auch in jeder Episode verlassen. Santiago Ziesmer kann ebenso wie Cathleen Gawlich schnell nerven, was aber nicht an den beiden liegt, sondern an ihren Rollen. Papageien in Kinderhörspielen sind nun mal anstrengend. Man denke nur an Alois aus Holle Honig. David Wittmann ist wieder okay und Ingo Albrecht und Detlef Bierstedt geben beide gute Kapitäne ab.
Musikalisch fällt das Hörspiel weder positiv noch negativ auf. Eigentlich fällt es in diesem Punkt überhaupt nicht auf. Dafür ist die Soundkulisse gut und erzeugt ein wenig Piraten Feeling. Allerdings wäre da noch mehr drin gewesen. Gerade eine gut ausgetüftelte Piratenatmosphäre finde ich ziemlich reizvoll, da hätte ich gerne noch ein wenig mehr von gehabt.
An ein paar Ecken hätte ich mir eine straffere Inszenierung und etwas mehr Piratengedöns gewünscht. Ansonsten eine solide Folge ohne größere Probleme.
7 von 10 Breitengrade