Highschool of the Dead - Full Color Edition #4 (Carlsen Manga)
Unsere illustre und meist großbusige Truppe von Überlebenden aus der Highschool kommt zur Zeit auf dem riesigen Anwesen von Yuriko Takagi unter. Leider ist mittlerweile auch Sayas Vater Soichiro nach Hause gekommen, ein fiese Typ der zugleich auch noch ei verbohrter Nationalist ist. Der und seine gelinde gesagt unreflektierten Gefolgsleute sorgen ziemlich bald für Ärger. Das selbe machen aber auch die Zombies. Eigentlich ist das Anwesen sehr gut gesichert, doch nachdem China all seine Atomraketen in der Atmosphäre hat explodieren lassen, lähmt der nukleare elektromagnetische Impuls alle elektronischen Geräte. Bedeutet, dass weder Motoren noch der Mechanismus der schweren Eisentüren funktionieren. Flucht ist somit auch nicht möglich. Trotzdem kann unsere Truppe entkommen, muss dich dabei aber trennen. So schafft es Saeko endlich mal mit Takashi allein zu sein. Und dann wird sie auch noch nass. Gleichzeitig verliert die SAT Scharfschützin Rika Minami ihren Teampartner an die Zombies, während sie versucht den Flughafen zu schützen.
Zum vierten male erscheint “Highschool of the Dead” nun auch auf Farbe. Der Haremsanteil wurde diesmal ein wenig runtergeschraubt, da die Zeit der Ruhe vorbei ist und man wieder auf der Flucht ist. Daher geht es etwas weniger offenherzig zu als sonst, aber keine Angst Shouji Sato schafft es wieder jede menge Wackelbrüste einzubauen, die so dynamisch sind, dass sie selbst im Manga zu wabbeln scheinen. Auch das Skript von Daisuke Sato hat immer noch ein wenig Raum für Schweinereien. Das Hauptaugenmerk liegt hier aber auf den Gefechten gegen die Zombies. Es kommt viel Tempo auf und so manches mal wird es auch leicht dramatisch. Trotz allem bleibt es natürlich nur ein sehr alberner Ecchi Manga, Geschmackssache also. Für das was es ist, bleibt “Highschool of the Dead” aber recht unterhaltsam.
Optisch gibt es natürlich meist Zombiegedärme und Mädchenbrüste zu sehen. Diese Rezeptur funktioniert und wird beibehalten. Die Pinup Bonusseiten sehen auch wirklich fantastisch aus. In der fortlaufenden Geschichte gibt es aber durchaus Seiten die nicht so klasse geworden sind. Durch den vierfarbigen Druck wirkt der Manga aber sehr viel hochwertiger und es werden einige der kleineren Mängel gekonnt versteckt. Überhaupt handelt es sich hierbei um eine der wenigen Reihen, bei denen der Farbdruck wirklich gut passt und sogar besser aussieht als die schwarzweiß Variante. Wer also kurzweilige, etwas verruchte Action, sucht wird hier fündig. Inhaltlich ist es aber natürlich nicht gerade das cleverste.
6,7 von 10 letzte Wünsche