Leprechaun 4 - Space Platoon (1996)
Auf einem weit entfernten Planeten entführt der machthungrige Leprechaun (Warwick Davis) die humane Prinzessin Zarina (Rebecca Carlton) um sie zu heiraten und der König über den Felsenplaneten zu werden, auf dem er haust. Warum auch immer man das wollen sollte. Zufällig kommt eine Brigade Space Marines des Weges, die angeführt von ihrem verrückten Wissenschaftler Dr. Mittenhand (Guy Siner), der dank eines seiner Experimente ein halber Robot geworden ist, dem ollen Kobold den Gar ausmacht. Allerdings lässt Lep sich davon nicht beeindrucken und bricht bald wie ein Xenomorph aus dem Körper eines Marines. Sogar aus einer sehr empfindlichen Stelle. Schon haben sie den garstigen Kobold an Bord und er sorgt für mächtig Trubel im Weltall.
Im verrückten vierten Teil verschlägt es Lep in den Weltraum. Coole Sache, schließlich sind auch die anderen Horrorserien Ableger die ins All verlegt wurden, wie “Critters 4” und “Jason X” höchst unterhaltsam. So kommt es, dass auch Leprechaun 4 recht spaßig geworden ist. Die Weltraumprinzessin sieht mit ihrem Killernieten BH aus wie direkt aus einem Heavy Metal Comic geklaut und Warwick Davis (Star Wars EP I) darf dank Wachstumsstrahlen sogar mal der Größte sein. In Sachen Talent und Make Up ist Davis aber sowieso mal wieder der Größte. In Punkto Gore hat man sich leider erneut mehr zurückgehalten. Und obwohl man dank des Space Settings viele neue Möglichkeiten hätte, nutzt man davon leider nur wenig aus. Ein paar nette Szenen gibt es dann aber doch. Jedenfalls habe ich mich nicht zu sehr gelangweilt.
Schon in Leprechaun 3 musste ich wegen dem Fembot an Michael Tower (Transmorphers) als Pervo Prof denken. Guy Siners Rolle im vierten Teil scheint aber ganz klar seine Inspiration gewesen zu sein. Total gruselig der Typ.
Herrlich bescheuerter Film, genauso schlecht wie die anderen Teile, aber dafür im Weltall. Kann unterhalten. Bleibt trotzdem grottig.
4,6 von 10 Weltraumklunker