Dienstag, 5. März 2013

Legends of the DC Universe #30 (DC)

Legends of the DC Universe #30 (DC)

Der Alarm der Justice League geht los und Wonder Woman muss nach New Vladovnia reisen um einen blutigen Krieg zu beenden. Dort trifft sie auf Fury, eine ehemalige Heldin, die behauptet ihre Schwester zu sein. Sie steckt mit dem Verantwortlichen hinter den Gefechten, General Lysander, unter einer Decke. Der General stellt sich als der unsterbliche Alcmaeon heraus, der Diana verspricht das Blutvergießen zu beenden sobald sie eine Nacht mit ihm verbracht hat.

Die Geschichte findet während einer Zeit statt, in der Kyle Rayner in der Liga war. Er hat zusammen mit Flash, Plastic Man und dem Martian Manhunter sogar einen sehr kurzen Gastauftritt. Die Ausgabe beginnt actiongeladen und nicht gerade zimperlich. Bei einem Angriff auf ein ziviles Gebäude werden viele Menschen verletzt und getötet. Es kommt noch schlimmer, denn Wonder Woman kommt zu spät und kann nur noch wenige Menschen retten. Sofort wird sie von Fury angegriffen, die davon überzeugt ist Dianas Schwester zu sein. Bald kommt Wonder Woman zu dem Chef der Aufständigen, die gewaltsam das Land erobern möchten. Er überhäuft Wonder Woman mit teueren Geschenken, Kleidern, Schmuck und will sie mit einem schicken Essen rum bekommen. Eigentlich ist das Heft ziemlich interessant. Wie Wonder Woman versucht die Menschen zu retten ist cool, auch der Kampf gegen Fury ist nicht schlecht. Allerdings kommt die Geschichte total ins stocken als sie Alcmaeon kennen lernt. So richtig spannend ist der Typ dann leider auch nicht. Nur eklig und schmierig, was das Heft aber nicht unbedingt besser macht. Insgesamt also gut, nur muss der Bösewicht in den nächsten beiden Heften noch etwas zulegen um zu unterhalten.

Das Artwork ist ganz cool. Die Zeichnungen sind ordentlich aber nichts besonderes. Auf Standardniveau der damaligen DC Hefte würde ich sagen. Cool sind aber kleine Spielereien, wie zum Beispiel eine alte Pergamentseite, auf der die Backstory von Alcmaeon erklärt wird. Außerdem gibt es noch andere nette Ideen, wie zum Beispiel Reflektionen auf Metall und ähnliches. Nur Wonder Womans Anatomie lässt oftmals zu Wünschen übrig. Manchmal scheint es so als wäre sie ne Schnecke oder etwas anderes Wirbelloses. Sieht jedenfalls nicht unbedingt gesund aus.

Ein solider start in die Wonder Woman Trilogie. Hoffentlich wird der Bösewicht noch etwas spannender, dann würden zwei weiteren guten Heften nichts mehr im Weg stehen.

6,7 von 10 eklige Grabscher