Dan the Unharmable #6 (Avatar)
Dan räumt ordentlich auf. Kurz muss er antäuschen seine vermeintlichen Kinder bei verrückten Sekte zurückzulassen, doch dann jagt er den ganzen Laden in die Luft und macht alle und jeden platt.
Mit der sechsten Ausgabe beendet David Lapham den ersten Arc dieses etwas anderen Superheldencomics. Mittlerweile hat Lapham seinen Helden Dan zu einem genauso sympathischen, wie moralisch fragwürdigen Charakter aufgebaut. Klingt komisch, funktioniert aber ziemlich gut. Die Dialoge sind immer ein Stückchen über dem gesunden Maß an Wahnsinn und geben der ziemlich splattrigen Story einen netten Cartoon Anstrich.
Anstrich ist das Stichwort von Rafael Ortiz. Auch diese Ausgabe ist wieder launisch, düster, aber genauso bunt und ebenso extrem blutig. Dan zerstückelt einige böse Jungs auf elegante Weise. Für Splatter und gewohnt hartgesottene Action ist wie immer gesorgt.
Ein gutes Heft, wobei es hier an Inhalt fehlt. In den letzten fünf Heften haben wir gesehen warum die bösen Jungs verdient haben was ihnen nun zustößt. Außer dem großen Pay off hat dieses Heft nichts zu bieten. Man weiß somit auch überhaupt nicht wie es jetzt weitergehen könnte. Ein gut gesetzter Cluffhanger hätte hier ganz gut getan.
7 von 10 unangenehme Sexpraktiken