Kamisama Kiss #3 (Tokyopop)
Seit dem Kuss von Tomoe ist Nanami völlig durch den Wind. Hat sie sich etwa in ihn verliebt? Das kann doch gar nicht sein, denn auch wenn er jetzt echt nett zu ihr ist, konnten sie sich am Anfang doch überhaupt nicht leiden. Auf der Teeparty von Prinzessin Himemiko Numano werden Nanamis Gefühle dann aber direkt auf eine harte Probe gestellt. Kaum dort angekommen, wird Tomoe von drei Karpfen Prinzessinnen umschwärmt, die alle wollen dass er ihr Begleiter für den Abend wird.
Himemiko bemerkt wie unwohl sich Nanami fühlt und will ihr helfen. Sie bietet ihr an ihr einen Kimono zu leihen und lässt sie zurecht machen. Schließlich hat Nanami ihr auch geholfen als sie sich mit dem Menschenjungen Kotaro getroffen hat in den sie so verliebt ist. Das war für sie als Wels-Yokai nicht leicht, aber Nanami hat ihr sehr viel Mut gemacht. Und Himemiko findet es gibt nicht schönere als von einem geliebten Menschen zu hören wie schön man ist. Ob Tomoe die Veränderung überhaupt bemerken wird?
Ohjemine, erst schwärmt Nanami total für Kurama, den geheimnisvollen den alle so toll finden und der jetzt an ihre Schule geht, und jetzt verliebt sie sich ausgerechnet in Tomoe. Sie scheint eine Schwäche für unnahbare, verkorkste Typen zu haben die zudem noch Dämonen sind.
Aus der anfänglich chaotischen Fantasygeschichte wird nun jedenfalls langsam eine nicht weniger chaotische Liebesgeschichte. Das wird all die jenigen die diesen Manga wegen des Genreaufdrucks "Romance 13+" gekauft haben sehr freuen, ich hingegen hätte mehr Spaß wenn sich die beiden weiterhin wie Katz und Maus verhalten. Naja so unwahrscheinlich ist das ja gar nicht5, deswegen werde ich auch auf jedenfall weiter lesen.
Die Zeichnungen habe ich diesmal als detailreicher empfunden, was mir sehr zugesagt hat.
Besonders schön waren die Hintergründe während der Teeparty bei Himemiko.
Die Charaktere, besonders die drei männlichen in Nanamis direktem Umfeld, ähneln sich optische so sehr, dass ich sie ein paar mal verwechselt habe. Das ist eher nervig , da würde ich mir mehr Abwechslung wünschen.
In dieser Ausgabe gibt es kein Nachwort, dafür aber wie gewohnt die Kolumnen von Julietta Suzuki und ein paar Bonusseiten.
6,3 von 10 Verlobungs Würgemale