+%5BEurovideo%5D.jpeg)
Eines Morgens wird Mumin von Herrn Bisam gewarnt, bald würde ein großer Komet im Mumintal abstürzen und dort das ganze Leben auslöschen. Papa Mumin will seinen Sohn beruhigen und schickt ihn auf die große Reise zum Observatorium, wo er schon sehen wird das alles okay ist. Nach einigen Abenteuern kommt er dort an und sieht das die Tage des Mumintals wirklich gezählt sind. So schnell wie möglich reist er zurück nach Hause um seine Familie und seine Freunde zu warnen und ihnen somit das Leben zu retten.
Im Grunde ist die finnische Filmumsetzung des gleichnamigen Muminbuchs von Tove Jansson ganz gut gelungen. Schon bei dem herrlich verschrobenen Intro, das passend mit dem Themesong von Björk unterlegt wurde, wird klar Regisseurin Maria Lindberg hat das Buch insgesamt ganz gut verstanden. Die Handlung an Sich wurde gut und gebührend umgesetzt, nur der Humor konnte nicht ganz rübergerettet werden. Leider trifft das auch für die anderen Emotionen zu, wodurch der Film zwar okay ist, aber dieses ganz besondere Mumin Gefühl kommt nie auf. Vielleicht fehlt es an der nötigen Atmosphäre oder es liegt daran das die Mumins nicht genug Ausdrucksmöglichkeiten haben.
Der Film ist nämlich komplett in Stop Motion entstanden. Kulissen, Figuren und alles andere werden immerzu aus Papierschnipseln, Stoffen und anderen Materialien zusammengelegt. Dadurch sind zwar viele Details vorhanden und überhaupt ist der Film wahnsinnig aufwendig gemacht wurden, die Figuren selbst haben aber eine sehr beschränkte Mimik vorzuweisen. Letztlich weiß ich aber nicht ob es daran liegt das der Funke nicht überspringen möchte. Irgendetwas fehlt diesem Film jedenfalls und somit kann das Niveau der Bücher oder der Comicstrips nie erreicht werden.
6,6 von 10 Smaragde
