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In letzter Sekunde wurde es doch noch verhindert, dass Howard Präsident werden konnte. Denn ein Foto das ihn und Bev in der Badewanne zeigt wurde an die Presse weiter geleitet. Doch was hat es damit auf sich? Bev hasst doch den Geruch von nassen Federn. Jemand hat dieses Bild also gefälscht, aber wer könnte daran interessiert sein, die Ente nicht gewinnen zu lassen. Wie es scheint ist steckt ein verrückter kanadischer Bieber Villain hinter der Aktion. Aber auch dessen Assistent hat Interesse daran Howard zu schaden, er hasst nämlich Enten, da eine Ente seinen Bruder in Vietnam getötet hat. Das war aber nicht Howard, der ist schließlich Pazifist, sondern es war so, dass sein Bruder auf ein Vietcong Flugzeug geschossen hat, dabei aber einen Ente getroffen hat. Diese ist vom Himmel gefallen und auf eine Mine gestürzt, durch die er getötet wurde. Howard hat also zwei mächtige Feinde in Kanada, die er irgendwie aufhalten muss.
Wie geil! Mit „Le Beaver“ bekommt Howard einen neuen mehr als großartigen Feind und sein Assistent der Anatidaephobiker ist auch ein mehr als merkwürdiger Typ. Wieder mal ist das Heft voll mit tollen lustigen Ideen und das Biber Design ist großartig. Gerber erschafft hier aber nicht nur einen neuen tollen Bösewicht, sondern nimmt auch die alte Fehde zwischen Kanada und den USA auf die Schippe und macht sich gleichzeitig über den Red Scare lustig. Howard trifft im übrigen auch noch auf einen Mountie, dessen Hund mir irgendwie skeptisch erscheint.
Auch im Artwork spiegelt sich wieder, dass mit diesem Hund etwas nicht stimmt, es wird zwar weder vim Text, noch in den Bildern irgendetwas angedeutet, aber dieser Hund ist mir verdächtig vorgekommen. Wie immer sind die Zeichnungen auch abgesehen davon voll mit strangen Charakteren und absurden Momenten. Eine rasante Achterbahnfahrt voll mit absurden Momenten und fadenscheinigen Personen. Die Farbgebung wirkt heute natürlich nicht mehr Zeitgemäß, davon abgesehen aber ein weiteres sehr unterhaltsames Heft.
8,6 von 10 Biberkommandos
