Von der Erde zum Mond (1958) [M.I.G.]
Der einstige Waffenkonstrukteur Victor Barbicane (Joseph Cotten) hat einen neuen Sprengstoff erfunden. Um zu zeigen wie Großartig Kraft X ist, will er den Mond mit einem Projektil beschießen. Nach einigen Tests auf der Erde bemerkt er wie stark Kraft X auch als Antriebsmittel benutzt werden könnte. Kurzerhand erschließt er sich dazu eine Rakete damit anzutreiben, die ihn zum Mond bringen soll. Sein alter Rivale Nicholl (George Sanders) reist auch mit, da er aber der Meinung ist es wäre gegen Gottes Willen auf dem Mond zu wandern, sabotiert er die Rakete wodurch sie nicht mehr zur Erde zurückkehren können. Doch auch seine Tochter Virginia (Debra Paget) hat sich an Bord geschmuggelt. Nun suchen sie zu dritt nach einer Möglichkeit wie man doch noch heil nach Hause kommen kann.
Öde! Man hat es nicht geschafft der Buchvorlage von Verne in irgendeinem Punkt gerecht zu werden, genauso wenig bekommen die Schauspieler etwas womit sie arbeiten könne. Dabei muss man aber sagen das George Sanders (The Picture of Dorian Gray) und Joseph Cutten (Citizen Kane) sich durchaus viel Mühe geben und selbst in diesen sehr mauen Rollen noch respektable Schauspieler sind. Von den Effekten und der Ausstattung her liegt hier auch einiges im Argen. Die Raketen Effekte sehen auch mehr nach mutwilliger Brandstiftung aus als nach allem anderen. Wirklich kein guter Film, der wohl nur als einer der frühen Farbfilme im Bereich der Science-Fiction überhaupt noch verdient erinnert wird.
Der Film ist gemeinsam mit “20.000 Meilen unter dem Meer” und “Rakete zum Mond” in der Jules Verne Box 5 zu finden.
4 von 10 gemütliche Raketen