Das unsterbliche Monster (1942) [Schröder Media]
Eine schreckliche Bestie scheint ihr Unwesen in England zu treiben. Scheinbar wahllos tötet das Monstrum immer wieder unschuldige Menschen. Zuerst glaubt der Inspektor Bob Curtis (James Ellison) noch das es lediglich ein Zufall ist, dass nur Mitglieder der Hammond Familie getötet wurden. Bald stößt er aber auf einen alten Familienfluch, demnach schon seit Zeiten der Kreuzzüge, Angehörige der Hammonds zu Werwölfen werden und ihre Nächsten anfallen.
Der 1942 entstandene, in schwarzweiß von John Brahm gedrehte Werwolffilm, basiert auf dem Roman “The Curse of the Hammond family” von Jessie Douglas Kerruish. Die altbekannten Werwolf Zutaten werden mit etwas Schabernack und Klamauk angereichert und als flockiger Krimi präsentiert. Das Tempo ist sehr behäbig und der Werfolf ist bis auf die Finale Szene nie zu sehen und auch dann bekommt man nur eine kurze Rückverwandlung zu sehen. Der Fokus liegt auf den Ermittlungen, die eigentlich ganz nett erzählt und auch nachvollziehbar abgewickelt werden. Wie damals so oft in Gruselfilmen wird auch hier einiges ins lächerliche gezogen, wobei nicht viele der Gags die Zeitprobe überstanden haben. Sehr theaterhaft ist das Acting und stellenweise auch sehr steif. Wem es aber nichts ausmacht einen Werwolffilm zu sehen, bei dem der Wolf nicht wirklich vorkommt bekommt hier was relativ solides geboten. Zumindest als lustiger Krimi taugt der Film was.
Erschienen ist “Das unsterbliche Monster” zusammen mit “The Terror”, “Dementia 13” und “The last Man on Earth” in der Vintage Horror Box von Schröder Media.
5,7 von 10 harte Verhöre