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Conan Edogawa der Neffe des unerfolgreichen Professors Hiroshi Agasa bekämpft allein mit seinem Verstand die global agierende Killerorganisation. Die Schwarze Organisation besteht aus vielen brandgefährlichen Mitgliedern, die auch vor den schmutzigsten Geschäften zurückschrecken und keine Skrupel haben über Leichen zu gehen. Doch wie kommt es dazu das ein kleiner schmächtiger Sechstklässler solch ein Gangstersyndikat bekämpft? Eigentlich handelt es sich bei Conan um den Oberstufenschüler Shinichi Kudo. Sein Vater ist ein berühmter Kriminalromanautor und der mit seiner Frau in den USA lebt. Shinichi ist allein zurückgeblieben und löst neben der Schule die schwersten Kriminalfälle Japans an denen sich die örtlichen Polizisten seit langem die Zähne ausbeißen.
Eines schicksalhaften Tages allerdings, war er mit seiner, noch nicht ganz, Freundin Ran Mori in einem Freizeitpark. Ran ist die Tochter von Kogori, einem versoffenen Privatdetektiv, der seit Conans auftauchen keine Jobs mehr bekommt und daher immer wieder mit ihm aneinandergerät. Ran und Shinichi sind zwar ineinander verliebt, trauen sich aber nicht ihre Gefühle einzugestehen. Jedenfalls waren die beiden im Park und es geschah ein Mord in der Achterbahn, den Shinichi mit dem Kommissar Megure lösen könnte. Dabei entdeckte er zwei verdächtige Personen, die er verfolgte. Die beiden stellten sich als Gin & Vodka der schwarzen Organisation heraus. Doch er wurde entdeckt, niedergeschlagen und man verabreichte ihm eine vermeintlich tödliche Pille. Doch da das Gift noch nicht ausreichend getestet war, tötete es ihn nicht, sondern lies ihn wieder zu einem kleinen Jungen werden, da er aber nicht will das jemand was davon erfährt gibt er sich als Conan aus und damit die Gangster ihn nicht finden kommt er bei Ran und ihrem Vater unter. Neben dem Schulalltag eines Sechstklässlers muss er jetzt auch noch sein Geheimnis bewahren und ständig auf der Hut vor der Killerorganisation sein. Die muss er aber irgendwie auch noch an die Polizei ausliefern um irgendwann ein Heilmittel gegen seine Verwandlung zu finden.
Jeder Anime und Manga Fan hat schon mal von Conan gehört. Das Franchise existiert seit 1994 und bisher sind 78 Manga Sammelbände erschienen, 9 Bände mit Kurzgeschichten, eine Animeserie mit circa 700 Episoden und nunmehr 16 Kinofilme. Da fällt es nicht gerade leicht irgendwo einzusteigen. Ich selbst kenne bisher auch nur einige Episoden der Serie, während ich mich mit den Manga noch nie beschäftigt habe. Mit diesem Superdicken Spezialband gab es für mich aber die perfekte Möglichkeit quer einzusteigen. In der Special Black Edition werden alle normalen Kapitel ignoriert und nur Conans wichtigsten Kämpfe gegen die Organisation zusammengetragen. Somit bekommt ihr hier die 28 essenziellen Kapitel der ersten 65 Bände dieser Mammutserie. Ganze 512 Seiten feine Krimikost zum mit raten für nur 5,99€ sehr gute Unterhaltung für einen unschlagbaren Preis. Teilweise fühlte ich mich zwischenzeitlich etwas verloren, am Ende war mir aber doch das meiste klar.
Die Zeichnungen von Gosho Aoyoma sind nichts besonders aber doch ganz gut. Mir gefällt besonders wie hart die Fälle unter anderem werden können. Da gibt es dann sogar mal Splattereinlagen, wie der abgerissene Kopf gleich im ersten Kapitel. Es handelt sich aber trotzdem nur um Stangenware, zwar hochklassige, aber einzigartig ist das Artwork sicher nicht. Ein paar lustige Momente kommen durch die Zeichnungen aber auch auf. Zu meckern gibt es da auch nicht.
Wer irgendwie an der Serie interessiert ist und nicht schon alle Bände hat bekommt hier eine tolle Einstiegsmöglichkeit und bei dem Preis kann man ruhig mal antesten.
7 von 10 blutige Perlen
