Underground (2007) [Schröder Media]
In England soll ein illegales Kampfturnier veranstaltet werden. Sechs superreiche gewaltgeile Typen und Typinnen schicken jeweils zwei Kämpfer ins Rennen die um ein Preisgeld von 500.000 Pfund. Und so heißt es Priester gegen Lehrerin, Ausländer gegen Ex Knacki und so weiter.
Die Idee ist gleichzeitig richtig scheiße und auch gut. Denn einerseits gibt es genug Martial-Arts Filme mit dämlichen Geschichten, da ist es nicht unbedingt schlimm wenn man die Handlung ganz weg lässt. Andererseits ist es auch echt langweilig 90 Minuten lang zu sehen wie nur bedingt talentierte Kämpfer sich gegenseitig bemüht artistisch die Köpfe einschlagen. Um Grunde ist der ganze Film nur eine lange Aneinanderreihung von Kampfszenen. Zwischen den kämpfen werden noch vereinzelt Hintergrundinfos zu den Fightern eingestreut, die aber allesamt genau so sind wie die Profile bei Beat’em Up Videospielen.
Irgendwie wüsste ich wirklich keinen Grund warum man den Film sehen sollte. Wenn ihr nur Kämpfe sehen wollt, könnt ihr euch auch einfach ein echte Käfigmatch anschauen und wenn ihr Story haben wollt bekommt ihr hier auch absolut nichts reizvolles. Auch wenn ein zwei der Kämpfer ihre Technik ganz okay beherrschen. Übrigens handelt es sich bei diesem film, um den, der eigentlich hier zu sehen sein sollte.
Findet ihr jetzt auch gemeinsam mit “Bloodsport - Red Canvas”, “Confession of a Pit Fighter”, “Prison Cage Fighter”, “Mortal Fighters” und “Ring des Todes” in der Ultimate Cage Fight Box von Schröder Media. Die Qualität ist ganz okay, nur an einer stelle ist es nervig, dass man die deutschen Untertitel nicht abstellen kann, während auch englische zu sehen sind. Synchro ist ausreichend, aber es wird allerdings auch nicht viel gesprochen.
2 von 10 kämpfende Priester