In Gotham City geht ein Killer um, der es auf Verbrecher abgesehen zu haben scheint. Soweit erstmal nicht die schlechteste Opferwahl, in seiner Ausführung dann aber doch zu radikal, wie auch Batman zugeben muss. Der wird sogar von Gothams Gangsterbossen gebeten dem mysteriösen Mr. Whipser, der weder einen Schatten wirft, noch sterben zu können, aufzuhalten. Natürlich lässt Batman sich nicht auf Geschäfte mit dem organisierten Verbrechen ein, aber sein Interesse an dem Killer ist geweckt und so findet er sich bald in einem übernatürlichen Albtraum wieder, der auch nicht vor seiner eigenen Vergangenheit Halt macht.
Ein weiterer Arc aus Der „Legenden
des dunklen Ritters“ – Reihe. Diesmal aus der Hand des von mir sehr geschätzten
Grant Morrison. Allein seine Beteiligung
reicht aus, um mein Interesse zu wecken.
Wem das allerdings noch nicht genug ist, sollte beim Namen Klaus Janson aufhorchen. Der hat nämlich schon „Die Rückkehr des dunklen Ritters“ mit seinen Zeichnungen veredelt.
Wem das allerdings noch nicht genug ist, sollte beim Namen Klaus Janson aufhorchen. Der hat nämlich schon „Die Rückkehr des dunklen Ritters“ mit seinen Zeichnungen veredelt.
Es würde mich aber auch nicht
wundern, wenn viele Leser große Schwierigkeiten mit dieser Geschichte haben
dürften.
Diese ist alles andere als schlecht, mit ihren Verstrickungen und dem typischen Gothic Horror Ton, der mich nicht selten an alte Hammer Filme erinnert hat.
Nein, ich denke vielmehr, dass vielen die Mischung eben dieser Elemente und all ihren übernatürlichen Gegebenheiten mit dem Batman Universum sauer aufstoßen könnte.
Dabei ist Übernatürliches immer mal wieder in Batman Comics zu finden (Lazarusgrube, anyone?), wobei sich diese Übernatürlichkeiten dann doch von jenen in diesem Comic unterscheiden.
Der Faust‘sche Pakt, der in diesem Band zur Sprache kommt, dürfte für viele ein wenig zu viel sein.
Mir hingegen hat die Mischung der gotischen Schauergeschichte und der Welt Gothams sehr gut gefallen und meinem Gefühl nach handelt es sich hierbei um eine recht natürliche Verbindung. Eine Verbindung zwar, die nicht auf Dauer betrieben werden und zu krass ausgereizt werden sollte, die aber dennoch interessante Motive in die Welt des dunklen Ritters bringt.
Allerdings gibt es dort doch einen Punkt, der mich auch nicht besonders überzeugt hat. Und zwar handelt es sich hier um die in der Inhaltsangabe erwähnte Episode aus Bruces Vergangenheit. Diese scheint mir dann doch ein wenig zu weit hergeholt zu sein. Nicht, dass sie angesichts aller übernatürlichen Dinge in diesem Comic unglaubwürdiger wirkt, aber irgendwie erscheint sie mir zu gewollt, so als wolle Morrison auf Krampf eine Verbindung schaffen. Zumal es schwer fällt diesen Punkt (den ich hier nicht weiter spoilern will) als Teil der Kontinuität anzusehen.
Allerdings gab es in den vielen Jahren schon so viele Punkte, die in Bruces Vergangenheit eingearbeitet und dann wieder vergessen wurden, dass das jetzt auch nicht mehr so schlimm ist.
Immerhin schafft es Morrison damit aber einen kleinen Schockmoment zu schaffen, der sich perfekt in die Geschichte, die er erzählen will einfügt. Vielleicht sollte man als Comicfan manchmal aufhören so verbissen zu sein…
Die Zeichnungen Klaus Jansons sind äußerst hilfreich dabei, ein gelungenes Gesamtbild zu ergeben.
Auch wenn er hier nicht in seiner Höchstform zu sein scheint, ist ein Großteil des Artworks sehr gelungen und seine ganz eigene Farbgebung hilft nochmals die Horror-Atmosphäre des Bandes zu unterstreichen.
Diese ist alles andere als schlecht, mit ihren Verstrickungen und dem typischen Gothic Horror Ton, der mich nicht selten an alte Hammer Filme erinnert hat.
Nein, ich denke vielmehr, dass vielen die Mischung eben dieser Elemente und all ihren übernatürlichen Gegebenheiten mit dem Batman Universum sauer aufstoßen könnte.
Dabei ist Übernatürliches immer mal wieder in Batman Comics zu finden (Lazarusgrube, anyone?), wobei sich diese Übernatürlichkeiten dann doch von jenen in diesem Comic unterscheiden.
Der Faust‘sche Pakt, der in diesem Band zur Sprache kommt, dürfte für viele ein wenig zu viel sein.
Mir hingegen hat die Mischung der gotischen Schauergeschichte und der Welt Gothams sehr gut gefallen und meinem Gefühl nach handelt es sich hierbei um eine recht natürliche Verbindung. Eine Verbindung zwar, die nicht auf Dauer betrieben werden und zu krass ausgereizt werden sollte, die aber dennoch interessante Motive in die Welt des dunklen Ritters bringt.
Allerdings gibt es dort doch einen Punkt, der mich auch nicht besonders überzeugt hat. Und zwar handelt es sich hier um die in der Inhaltsangabe erwähnte Episode aus Bruces Vergangenheit. Diese scheint mir dann doch ein wenig zu weit hergeholt zu sein. Nicht, dass sie angesichts aller übernatürlichen Dinge in diesem Comic unglaubwürdiger wirkt, aber irgendwie erscheint sie mir zu gewollt, so als wolle Morrison auf Krampf eine Verbindung schaffen. Zumal es schwer fällt diesen Punkt (den ich hier nicht weiter spoilern will) als Teil der Kontinuität anzusehen.
Allerdings gab es in den vielen Jahren schon so viele Punkte, die in Bruces Vergangenheit eingearbeitet und dann wieder vergessen wurden, dass das jetzt auch nicht mehr so schlimm ist.
Immerhin schafft es Morrison damit aber einen kleinen Schockmoment zu schaffen, der sich perfekt in die Geschichte, die er erzählen will einfügt. Vielleicht sollte man als Comicfan manchmal aufhören so verbissen zu sein…
Die Zeichnungen Klaus Jansons sind äußerst hilfreich dabei, ein gelungenes Gesamtbild zu ergeben.
Auch wenn er hier nicht in seiner Höchstform zu sein scheint, ist ein Großteil des Artworks sehr gelungen und seine ganz eigene Farbgebung hilft nochmals die Horror-Atmosphäre des Bandes zu unterstreichen.
„Batman: Gothic“ ist sicherlich
ein Comic, der nicht allen Fans gefallen dürfte. Die im vorangegangen Band („Der Schamane“) aufgegriffene Pulp-Atmosphäre wohnt auch diesem Comic inne und fügt
sich damit ganz gut ins Gesamtbild der Reihe.
Mir hat er wie bereits erwähnt sehr gut gefallen, auch wenn ich das ein oder andere Element ausblenden musste.
Mir hat er wie bereits erwähnt sehr gut gefallen, auch wenn ich das ein oder andere Element ausblenden musste.