John Sinclair Classics - 21 - Bruderschaft des Satans (Lübbe Audio)
Seit vielen Jahren rankt sich eine dunkle Legende um die Mönche des Klosters am Großen Bärenkopf. Wenn man der Sage glauben darf, sind die Mönche irgendwann von ihren Tugenden abgekommen und gingen einen Pakt mit Asmodi ein. Noch hat sie jedoch Keiner zu Gesicht bekommen. Es soll sich ändern als Roger Busceau (Volker Wolf) im Kloster herumschnüffeln möchte. Kurze Zeit darauf wird der Mann leblos in seiner Wohnung aufgefunden. Ein weiterer Fall für den noch jungen Geisterjäger John Sinclair (Dietmar Wunder), der sich mit diesem Fall zum ersten mal in die Schusslinie von Asmodi begibt.
Ja, ja die Sprecher sind gut. An Dietmar Wunder als junger John Sinclair, der nicht wirklich jünger, sondern nur anders klingt hat man sich schon länger gewöhnt. Unter den anderen Sprechern sticht Keiner wirklich heraus, schlecht ist aber niemand. Auch der Sound drückt in den nötigen Momenten. Alles ganz solide. Genauso wie die Handlung, die zwar nichts besonderes ist, aber weniger rasante Action und dafür mal einen etwas größeren Krimiteil bietet.
Kann man sich also anhören. Kann man genauso gut aber auch lassen. Einen Unterschied macht es in keinem Fall. Dafür ist der Inhalt zu generisch. Zu viele Folgen der Reihe gibt es, die sich genauso anhören. Und so gibt es hier nichts neues zu erzählen. Spannend ist nur, dass John zum ersten mal gegen Asmodis Mächte antritt. Ansonsten eine sichere Nummer, die wie jedes mal zuvor erneut abgespult wird. So langsam hat es sicht doch totgelaufen und ich brauche grad keine zwei John Sinclair Reihen, die mir immer wieder den selben alten Wein in nur mittelneuen Schläuchen verkaufen. Es gibt wirklich nichts zu meckern, außer die ständige Repetition. Wer also immer das selbe will, bekommt also seine monatliche Sinclair Dosis, für alle anderen reicht aber wohl auch die reguläre Reihe oder einfach eine bessere, ältere Folge.
6 von 10 Murmeltiertage