Girl in Gold Boots (1968)
Bisher jobbt die junge Michele Casey (Leslie McRay) als Kellnerin in einem Diner. Ein recht zwielichtiger Typ verspricht ihr eine blühende Karriere, wenn sie mit ihm nach Los Angeles kommt, wo sie als heiße Go-Go-Tänzerin in einem hippen Club auftreten soll. Allerdings hat der Club schon eine ansprechende Tänzerin, die sie erstmal von ihrem Platz verdrängen muss. Kurz nachdem sie ihren Traumberuf ergattern konnte, muss sie feststellen, dass die Stadt der Engel alles andere als ein heiliger Ort ist.
“Girl in Gold Boots” in unserem Lande als “Treffpunkt Los Angeles” erschienen ist kein vollkommen beschissener Film. Ohne Frage aber ein wahnsinnig schlecht geschnittener und die Handlung ist schon 68 Klischee beladen gewesen. Eine junge Frau zieht hinaus in die Welt und sucht dort nach dem großen Glück. Sie findet sich aber nur körperlich ausgenutzt, verdrogt und verfolgt wieder. Aus dem Nichts taucht dann noch ein lächerlicher Bösewicht aus.
Darstellerisch natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei, am schlimmsten ist aber die gähnende Langeweile. Zwischen Melodramatischem und ausgiebigen Tanz- und Singnummern ist wenig Platz für Spannung. Jedenfalls ist der Film ziemlich öde, aber letztlich dennoch nicht so schlecht wie viele glauben wollen. Empfehlen würde ich ihn trotzdem Keinem.
3 von 10 erschöpfte Musikanten