Simon Sez (1999)
Ein verrückter Waffenhändler hat ein junges Mädchen entführt und will mit seinem Todesstrahler alles und jeden wegballern. Zwischen einem glücklichen Leben und dem Armageddon steht nun nur noch der harte Interpol Bulle Simon (Dennis Rodman). Unterstützt wird er in seinem Kampf gegen das absolute Böse von Nick Miranda (Dane Cook) und den Beiden Cybermonks Micro & Macro (John Pinette & Ricky Harris). Haue gibt es aber noch von einer harten osteuropäischen Schlägerbraut und einem asiatischen Tunichtgut (Xin Xin Xiong).
Neben seinem Talent beim Ballspielen ist Dennis Rodman vor allem durch seine guten Connections nach Nordkorea und schlechte Actionfilme bekannt. Nachdem er gemeinsam mit Jean-Claude Van Damme in “Double Team” gerockt schien in dem Konzept mit Rodman als Actionheld noch etwas Kohle versteckt zu sein und so wurde er zur Hauptfigur in Kevin Elders erster und beinahe einzigen Regiearbeit. Die Story, wenn man es denn so nennen möchte stammt von vier verschiedenen Persönchen. Darunter auch Moshe Diamant, der einige Van Damme Vehikel geschrieben hat.
Die Chancen auf einen guten Film standen jedenfalls schon sehr schlecht. Wenn dann auch noch der Name Dane Cook hinzu kommt und man Wörter wie Todesstrahlen und Cybermonks benutzen muss um den Film zu beschreiben läuft was falsch. Es darf dabei nicht vergessen werden, dass der Film zwar lustig sein soll, sich dabei oftmals sehr ernst nimmt. Sogar bis man eine Kampfszene zu einer Sexszene werden lässt, bei der man Stroboskoplicht im Bett eingebaut hat.
Am Ende ist lustigerweise gerade diese Szene eines der wenigen Highlights. Genauso wie eigentlich alle Kampfszenen. Dabei wird zwar viel mit Seilaction gearbeitet, choreographiert sind die Kämpfe aber dennoch hübsch. Mehr positives lässt sich nicht über den Film sagen und selbst wenn alles Perfekt wäre außer Dane Cook, wäre der Film trotzdem nicht zu ertragen. Cook ist sicherlich einer der nervigsten Menschen überhaupt. Hier reibt er sich ein einer Couch, leckt sie ab macht dumme Gesichter und Tiergeräusche. Hinzu kommt dann noch ein dicker Hackermönch der Free Willy Geräusche macht. Man möchte den Kopf gegen die Wand schlagen, doch was hilft das zu diesem Zeitpunkt noch.
2 von 10 dünne Stuntmänner