R.O.T.O.R. (1987)
Robotic Officer Tactical Operation Research, kurz R.O.T.O.R. ist das neueste Hightech, RoboCop, Terminator Programm der USA. Die Geldgeber wollen aber endlich Ergebnisse für die Verbrechensbekämpfung sehen und so wird das Projekt noch vor der eigentlichen Fertigstellung auf den Rest der Welt losgelassen. Natürlich hat man vorher auch noch den einzigen Wissenschaftler entlassen, der diese (Killer)Maschine kontrollieren konnte. Keine gute Idee wie sich herausstellt. R.O.T.O.R. will nämlich nicht zum Polizeiball gehen, stattdessen ist er unfreundlich zu Kollegen, schubst Stühle um und sogar Abgrenzungsseile aus Samt können ihn nicht aufhalten.
Sein ganzes Leben lang ist Cullen Blaine mittlerweile schon Storyboard Artist für unzählige Cartoon Serien. Unter anderem zeichnete er für die Teenage Mutant Ninja Turtles, die Police Academy Serie, Spider-Man und viele weitere. Für Garfield, Hey Arnold! und ein paar kleinere andere Projekte übernahm er auch schon mal die Regie. Mit in seinem Schaffen sticht aber ein Film heraus: R.O.T.O.R.!
Sein einziger Abendfüllender Spielfilm(Hit) aus dem Jahre 1987, also zeitgleich mit RoboCop und nur wenige Jahre nach Terminator erschienen ist ein ganz besonderes Fest. Es handelt sich dabei um eine RoboCop nicht unähnliche Story, nur eben ohne politische Satire oder Gesellschaftskritik. Dafür gibt es einige der schlechtesten Schauspielereien die ich bisher erleben durfte, wahnsinnig grottige Synchroarbeit, keine Specialeffects, abgesehen von ein paar Bildfiltern.
Trotzdem hat man den Film aber nicht vergessen, was er seinem unbeabsichtigt beigefügten Humor zu verdanken hat. Dank seiner fehlenden Qualitäten kann man damit wenigstens seine helle Freude haben. Gut wird es dadurch nicht, wirklich absolut nicht und in keinem Punkt, aber lustig. Für einen eskalierenden Trashabend also durchaus geeignet. Nicht mehr und nicht weniger.
4 von 10 Typen die man nicht im Museum haben will