Blue Exorcist #5 (Kazé)
Nachdem nun alle wissen, dass Rins Vater der Teufel höchst persönlich ist, macht ihm der Schulalltag noch mehr zu schaffen. Nicht nur das seine Mitschüler ihn meiden, nein er muss nun auch noch ein extra Training absolvieren. Seine Aufgabe ist es Nämlich seine Prüfung in 6 Monaten zu bestehen und Yukio und Shura nehmen ihn ganz schön ran. Und während Rin fleißig trainiert, wird das "linke Auge des unreinen Königs" aus dem "tiefsten Teil" gestohlen.
Der Wächter des tiefsten Teils konnte den Dieb mit seiner Eliteeinheit verfolgen, doch dann hat er einen Jungen als Geisel genommen und sich in einem Haus verschanzt. Außerdem breitet sich in der näheren Umgebung ein Gas aus, weswegen es mehrere Menschen mit Vergiftungen gibt und unklar ist ob der Junge noch lebt. Es zählt jede Minute und Yukio, Shura und auch Rin, der sich mal wieder weiter schummelt als er sollte, nehmen sich der Sache an. In der Zwischenzeit verkündet Mephisto Pheles dem Rest der Klasse, dass sich bei der letzten Prüfung alle für den Kampfeinsatz qualifiziert haben und es nun gemeinsam zu einer Expedition nach Kyoto geht. Sogar Rin darf mit, was Suguro mindestens genauso stinkt wie die Tatsache, dass es ausgerechnet nach Kyoto geht. Immerhin ist er gegen den Willen seiner Familie aufs Exorzisten Kolleg gegangen und hat geschworen das Ryokan seiner Mutter nie wieder zu betreten. Tja blöderweise werden sie genau dort alle wohnen während ihres Aufenthalts. Das kann ja heiter werden.
Bis jetzt standen ja meist Rin, Yukio und Shiemi im Vordergrund, doch in diesem Band erfahren wir endlich mal mehr über Suguro, der von seinen Freunden nur Bon genannt wird. Wir lernen seine Familie kennen und Rin unterhält sich sehr gut mit Bons Vater. Und endlich wird klar warum Bon so verbissen darauf hinarbeitet Exorzist zu werden und wieso er so unglaublich viel Wut in sich trägt.
Mir gefällt es sehr gut wenn in die Handlung, die in diesem Fall ja eher kampflastig ist, Infos eingebaut werden die einem die Charaktere näher bringen. man möchte ja auch einen Bezug zu den Figuren haben in deren Alltag man da blickt. Außerdem sind solche kleinen "Verschnaufpausen" in denen es ruhiger zugeht ja auch gut um wieder Spannung aufzubauen.
Der Zeichenstil gefällt mir immer noch sehr gut. Besonders die Bilder auf denen man viel von der Umgebung sieht sind klasse. Es gibt viele kleine Details und tolle Schraffuren. toll find ich auch den dunklen Hintergrund der Rückblenden vom Rest abhebt.
Am ende gibt des Bandes gibt es es natürlich wie immer Bonusseiten mit Steckbriefen und einem weiteren teil der Encyclopaedia Daemonica.
9 von 10 gefärbte Gockel