Brynhildr in the Darkness #2 (Tokyopop)
Seitdem seine Kindheitsfreundin Kuroneko verunglückte, die an die Existenz von Aliens glaubte, ist auch Ryouta auf der Suche nach beweisen für außerirdisches Leben. Seine neue Mitschülerin Neko Kuroha erinnert ihn sehr an seine verstorbene Freundin und auch sie hat ein Geheimnis. Wie er bald von ihr erfährt, ist sie eine Magierin, die durch eine Apparatur in ihrem Genick in der Lage ist zu zaubern. Gemeinsam mit ihrer gelähmten Freundin Kana konnte sie aus den Laboren der Regierung fliehen und ist nun untergetaucht. Ryouta versucht nun den beiden zu helfen nicht aufzufallen und ermordet zu werden. Dabei fliehen sie ständig vor dem Militär und den mörderischen Magierinnen. Pausenlos ist dadurch auch Ryoutas Leben in Gefahr, aber es wird noch heftiger. Bald sind es schon vier Magierinnen die sich um ihn geschart haben und neben der ständig lebensbedrohlichen Situation steigt nun auch noch die sexuelle Spannung bis ins unerträgliche an.
Im zweiten Band wird schon sehr viel klarer wohin die Reise in Lynn Okamotos neuesten Mystery/Science-Fiction Manga geht. Die Ähnlichkeiten zu Elfen Lied bleiben sehr ähnlich und auch Ryouta baut sich seinen kleinen Harem auf. Die Mädchen müssen dabei natürlich stets heroisch beschützt werden, auch wenn sie eigentlich viel stärker als er sind. Dabei gibt es dann ein paar sexuelle Anspielungen und der Rest ist etwas Drama und dann ist da noch der richtige Plot um die Flucht der Mädchen und das Militär, das sie umbringen will. Insgesamt unterscheidet sich der Stoff aber weiterhin nicht von Elfen Lied um als Empfehlung durchzugehen. Für Elfen Lied Fans die unbedingt mehr in dieser Gangart suchen, bekommen hier ihr Fett weg, wer mit Elfen Lied nichts anfangen konnte oder es noch nicht gelesen hat, wird Brynhildr nicht unbedingt brauchen.
Abgesehen vom Artwork ist nämlich keine Steigerung zu bemerken. Dafür sind die Zeichnungen wirklich schön geworden und können sich hier im Verlauf stetig steigern. Innerhalb der Action geht es einige male richtig Rund. Wo die optische Umsetzung allerdings viel Potential verschenkt, sind die Slapstick Gags. Dort fehlt es dem Artwork einfach am richtigen Timing. Am besten gefallen hat mir Kikako, die Attentäterin die, die Magierinnen töten soll. Ihr Auftritt wird richtig cool in Szene gesetzt und durch sie kommt die Sache richtig ins Rollen und es wird richtig turbulent. Wer also Elfen Lied noch nicht kennt sollte erstmal eben diese Reihe lesen, wer danach noch mehr dieser Art sucht schnappt sich dann aber auch Brynhildr. Wenn die Action weiterhin in die Richtung wie in diesem Band geht, könnte ich mich damit allerdings auch noch mehr anfreunden. Schlecht ist es jedenfalls nicht.
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