Freitag, 14. März 2014

Sternenschweif - 27 - Die Zauberquelle (USM)

Sternenschweif - 27 - Die Zauberquelle (USM)

Laura (Anita Hopt) reitet ganz normal auf ihrem magischen Einhorn Sternenschweif (Henry Dahlke) durch den Wald, als ein paar Jungs auf ihren Mopeds an ihnen vorbeirasen. Damit erschrecken sie nicht nur wieder die anderen Tiere im Wald, sondern auch Sternenschweif selbst erschreckt sich fürchterlich vor einem der knatternden Motoren. Dabei wirft er Laura unsanft ab, etwas das er sonst nie tun würde. Aber warum hat er sich so sehr erschrocken? Eigentlich ist er doch einganz ruhiges Pferd. Die Gründe dafür liegen wohl in Sternenschweifs Vergangenheit und um mehr darüber zu erfahren muss Laura einen neuen Ponyzauber lernen.

Schon rein vom Aufbau der Erzählung gerät in dieser Folge mal wieder einiges durcheinander. Eigentlich ist der Aufhänger der Folge das anstehende Haloweenfest (passend zur Frühlingssaison). Das gerät dann vollkommen in Vergessenheit und wird nur zu Beginn und am Ende erwähnt. Dazwischen geht es um Sternenschweifs Kindheit und seine einstige Besitzerin. Um alles darüber zu erfahren muss Laura natürlich einmal mehr beweisen wie gut die Beziehung zu ihrem Freund ist. Hätte man das drum herum weggelassen und das dazwischen etwas mehr gestrafft hätte man vielleicht eine ganz nette Geschichte bekommen, dem ist aber nicht so. Leider wird alles zu sehr in die Länge gezogen und selbst für die jüngsten Mitglieder der Zielgruppe wird die Geschichte meist zu simpel sein und sie zu sehr an die Hand nehmen. Dann störte mich noch, dass schon wieder die Moped Rowdies herhalten müssen um die Handlung zum Laufen zu bringen.

Die Sprecherleistungen zu beurteilen ist ziemlich schwer, da alle Darsteller so ruhig und oft auch monoton wie möglich sprechen. Dies soll natürlich dafür sorgen, auch die jungen Hörer und Hörerinnen nicht zu überfordern, aber etwas weniger bemuttern wäre wirklich mal angebracht. So ist es teilweise echt nicht hörbar. Musik und Geräusche sind rudimentär vorhanden, passen aber nur selten zur jeweiligen Szene. Vor allem die Musiken scheinen teilweise wahllos benutzt zu werden. Man benutzt sie zwar an stellen, an die sie hingehören, allerdings passen die Stücke selbst wenn, dann nur zufällig. Außerdem fehlt den Dialogen Dynamik. Nie scheint Bewegung in den Szenen zu sein, da die Sprecher immer bewegungslos aus der selben, sehr zentralen Richtung aus den Boxen kommen, etwas mehr wäre da sicherlich auch möglich.

4 von 10 prägende Ereignisse