Sonntag, 23. März 2014

Captain America (1979) [Koch Media]

Captain America (1979) [Koch Media]

Der amerikanische Soldat Steve Rogers (Reb Brown) hat seinen Dienst an der Waffe beendet und nach Hause zurückgekehrt. Jetzt wird es Zeit das Erbe seines Vaters anzutreten. Dazu gehört auch ein Serum, das aus einfachen Bürgern unbesiegbare Superkämpfer werden lässt. Doch als auch Steve zum Megahelden wird, lockt das wiederum eine Truppe krimineller Subjekte an. Und natürlich wollen auch die etwas von dem Zeug haben und sicherlich haben sie nichts gutes damit vor.

Captain America in einem Kostüm, das ihn aussehen lässt wie Herbert Feuerstein als Spartakus (der weltbekannte Stuntman) und gespielt wird er von unserem Lieblingsschreihals Reb Brown (Das Tier II). Mehr spricht nicht für diesen TV-Film von Rod Holcomb (Kampfstern Galactica). Am stärksten schmerzt die unerträgliche Langweile, die auch jede Szene zerstören kann, die wenigstens noch ein ganz wenig Action bieten könnte. Es zündet allerdings nie. Reb Brown, eigentlich ein gerne gesehener beinahe Schauspieler, holt nicht mehr aus der Sache raus und sogar sein albernes Kostüm macht nicht viel her.

Darüber wie gut die Comicadaption gelungen ist, muss man gar nicht sprechen. Ebenfalls wie bei der Fernsehadaption des Hulks, veränderte man grundlegend so ziemlich alles, nur dass man hier eigentlich das meiste schlechter und gerne auch unfreiwillig komisch macht. Oftmals ranken die Wurzeln der Ödnis vor allem aus der musikalischen Untermalung heraus. Die Melodei des Films wiederholt sich alle drei Sekunden und ist so nervtötend wie lahm. Selbst wenn ein echter Stuntman auf einem fahrenden Truck herumturnt kann diese Musik jegliche Spannung aus der Szene heraussaugen.

Große Langeweile, bei der nicht mal eine 1 Tonne große Neutronenbombe noch Spannung erzeugen kann.

Die DVD von Koch Media hat ein ausreichend gutes Bild und die Synchro ist auch nicht die schlechteste. Als Extra gibt es eine Fotogalerie und ansonsten nichts. Ebenfalls in der Box enthalten sind „Howard the Duck“, sowie „Der unglaubliche Hulk“.

3 von 10 durchsichtige Schilde