Teufelskicker - 39 - Gipfelstürmer! (Europa)
Moritz (Anton Sprick) und seine Klasse unternehmen eine Ski-Reise nach Oberbayern. Doch dort angekommen fehlt es am essentiellsten, es liegt nämlich absolut kein Schnee. Die Enttäuschung ist groß, aber sie lernen Lukas (Lennart Nolte), Max (Tilman Borck) und Toni (Ivo Müller) kennen die auf dem Ferienhof jobben. Die drei gehören zum Jugendteam des FC Bayerns und so können die Teufelskicker wenigstens etwas bolzen im Urlaub. So richtig tröstet es die Kicker aber nicht, also machen sie sich auf zur Schneegrenze um doch noch etwas Skifahren zu können. Plötzlich schlägt das Wetter um und die Kinder müssen sie sich verstecken um dem Sturm zu entkommen. Hätten sie doch auf ihren Lehrer gehört.
Ein paar der Kicker fahren auf Klassenfahrt und verpassen den Schnee. Ist natürlich ärgerlich, aber trotzdem können sie Fußball spielen und bald erleben sie ein großes und gefährliches Abenteuer. Ihr Zuhause mal zu verlassen tut der Truppe gut, aber es fehlt mal wieder an Tempo und wirklich frischen oder interessanten Ideen. Das Fußballspiel auf dem Bauernhof kann wirklich gut unterhalten. Ulli Potofski bekommt Gesellschaft von Hühnern in der Sprecherkabine, während Schweine und Kühe das restliche Geschehen gehörig stören. Später im Schnee ist die Atmosphäre recht dicht und es wird sogar ein wenig dramatisch. Am Ende steht dann jedoch immer noch die Spielzeit von 71 Minuten. Viel zu lang. Schon allein die letzte Viertelstunde hätte man komplett weglassen können, da sie keine Bedeutung für irgendwas hat.
Bei den Sprechern begrüßt uns diesmal eine kleine Truppe, da die Teufelskicker nicht in voller Besetzung nach Bayern reisen. Die Kicker bestehen daher diesmal nur aus Flemming Stein, der langsam merkbar besser wird, Janek Schächter, Julia Fölster, Anton Sprick und Lukas Sperber, der ebenfalls langsam besser wird. Ansonsten sind noch die drei bayrischen Spieler dabei, das Ehepaar der Jugendherberge und ein Lehrer. Somit fehlt leider auch Oliver Rohrbeck, der ja eigentlich immer der Höhepunkt jeder Folge ist. Ulli Potofski ist dafür aber recht gut gelaunt und kann ein wenig mit den Tieren interagieren. Bei der Untermalung ist alles beim alten, passt in dieser Folge aber ganz gut. Besonders die Szene auf dem Berg funktioniert gut.
Hätte man bei dieser Folge gewusst wann Schluss ist, hätte es eine der besten seit längerer Zeit sein können. So war es am Ende doch wieder ne Quälerei.
6 von 10 überfahrene Schneemänner