Dinotopia - Season 1.1 (2002-2003) [Savoy Film]
Eigentlich haben sich die beiden Teenager Karl (Erik von Detten), David (Shiloh Strong) und ihr Vater Frank (Michael Brandon) mittlerweile eingelebt in Dinotopia, der verlorenen Zivilisation in der Menschen gemeinsam mit Dinosauriern zusammenleben. Doch Frank möchte seine Söhne zurück in unsere Zivilisation bringen. Die wollen aber bleiben, da sie dort endlich eine Aufgabe als Pterodactylpilot, respektive Liebe gefunden haben. Im nächsten Abenteuer fallen auf einmal die Sonnensteine aus, die eigentlich Waterfall City vor den fleischfressenden Dinosauriern beschützen sollen. Danach steht die Wahl für den neuen Bürgermeister an. Der etwas arrogante amtierende Bürgermeister Waldo (Jonathan Hyde) stellt sich erneut zur Wahl, aber auch Frank möchte die Stadt regieren und Dinotopia modernisieren. Das Unglück durch den unfähigen Bürgermeister kann noch mal abgewendet werden und zuletzt gibt’s noch eine Sensation. Mitten in Waterfall City schlüpft nämlich ein Tyrannosaurus Rex.
Zuerst war Dinotopia eine dreiteilige Miniserie, wobei jede Folge gute 90 Minuten lang geraten sind. War keine besonders gute Miniserie, aber für die Zielgruppe älterer Kinder bis sehr junge Teenager war es okay. Mit 15 habe ich die drei Folgen jedenfalls noch mit meinen kleinen Brüdern geschaut und ich erinnere mich noch daran das es teilweise schon ziemlich langweilig aber noch auszuhalten war. Kurz darauf folgte dann die 12-teilige Serie, deren ersten beiden Folgen oder wohl besser gesagt die ersten vier auf dieser DVD zu finden sind. Ich weiß noch das ich damals kurz reingeschaut hab aber ziemlich schnell die Geduld verlor. So wie mir ging es wohl auch allen amerikanischen Zuschauern. Denn von den zwölf Folgen wurden damals nur ausgestrahlt und die Serie dann eingestellt. Die Serie wurde dann zu sechs Langfilmen zusammengebastelt und auf DVD erschienen.
Die ersten zwei beziehungsweise vier Folgen auf dieser DVD lassen schon sehr gut erkennen warum die Serie so gescheitert ist. Um kosten zu sparen hat man die Dreharbeiten nach Ungarn verlegt und um noch mehr Kosten einzusparen hat man die Darsteller gegen noch günstigere eingetauscht. Erik von Detten (Toy Story 3), Shiloh Strong (Cabin Fever) und Sophie Ward (Book of Blood) sind höchstens noch als okay zu bezeichnen. Die CGI sind etwas schlechter, aber im Vergleich zu anderen Produktionen dieser Größe schon noch ganz gut. Am schlimmsten ist aber das Tempo, das selbst in der beschnibbelten Version immer noch gähnend langsam ist. Die Folgen sind extrem langweilig und die Geschichten hat man alle schon hunderte male so oder so ähnlich gesehen. Selbst Dinofans werden sich ziemlich dolle langweilen, vielleicht noch ganz okay, wenn man mit den ganz kleinen reinschaut, mehr aber auch nicht.
4 von 10 tapfere Hühner