Saw Executioner (2009) [Savoy Film]
In Los Angeles treibt ein Serienkiller sein Unwesen. Seine Opfer sind immer wieder Angestellte von kleinen Schnapsläden. Mittlerweile hat die Polizei ein Kopfgeld von einer halben Million Dollar auf den unbekannten Killer ausgesetzt. So beginnen auch der Eckladenbesitzer Steve (Eduardo Antonio Garcia) und seine Kumpel an zu träumen, was man mit so viel Geld anstellen könnte. Zu der illustren Truppe aus Freunden gehört die Telefonsex Tante Mona (Ellia English), eine Nutte namens Jess (Elizabeth Nicole), der hungrige Angestellte Donny Donut (Peter Story) und sein Neffe, der Junkie Jimmy (James Duval). Wie immer pokern sie Abends eine Runde und genau dann kommt der Killer in den Laden und holt sich einen nach dem anderen.
Am problematischsten an diesem günstig produzierten Slasher ist seine zu lang geratene Laufzeit. Der Anfang der Horrorkomödie ist nämlich im Grunde gar nicht mal so schlecht. Der ranzige Laden ist als Setting nicht schlecht und genauso haben die Schauspieler schon Talent. Doch was so amüsant beginnt, lässt spätestens in der zweiten Hälfte Spannung vermissen. Die Kills sind okay, aber hätten durchaus noch effektiver sein können. Außerdem fällt der Film total auseinander, wenn der Humor fehlt. Denn in Punkto Horror schafft man es zu keiner Zeit zu funktionieren.
Die eigentlich coole Kulisse wird nicht genutzt und auch das Geheimnis um den Killer ist recht offensichtlich. Leider kann das Finale gar nicht unterhalten, da es absolut keine Spannung gibt. Doof gelaufen, da wäre ganz klar mehr drin gewesen.
Die Synchro ist an sich in Ordnung, nur manchmal klingen die Sprecher nicht ganz fit. Schlimm sind aber so Sachen, wie wenn Leatherface als Ledergesicht übersetzt wird. Das Bild der Scheibe ist aber in gut und als Bonus gibt es den Trailer, sowie die zu “Only the Brave” und “The Beauty and the Beast”.
5 von 10 Eissorten