Gamera - Guardian of the Universe (1995) [Musketier Media]
Auf einer abgelegenen Insel wird die Bevölkerung massiv durch einen fleischfressenden Urzeitvogel dezimiert. Das japanische Militär fängt sie und hält sie in eine Baseballstadium gefangen. Allerdings können die Gyaos befreien und bedrohen nun Japans Hauptinsel. Genau in diesem Moment tritt aber Gamera, unser aller Lieblingsschildkrötenmonster auf den Plan. Sofort bekämpfen die beiden Wesen sich, doch so sehr im Vorteil scheint Gamera gar nicht zu sein, und so kommt es zu einem unerbitterten Kampf.
Ein weiterer wirklich feiner Gamera Teil. Etwas schade ist, das die bösen mal wieder Gyaos sind, ansonsten eigentlich alles Super. Der Monsteranzug ist cool. Gamera darf viel kaputt machen und da Gyaos auch Menschen fressen wollen und nicht wie andere Monster nur alles kaputt machen kommt ein wenig realere Gefahr auf. In den Actionszenen treffen Gummianzüge auf Greenscreens und Laser-, sowie Feuerangriffe werden digital eingebaut. Sieht alles ziemlich gut aus. Die Menschen sorgen dann mal wieder für herrlich viel Pathos. Besonders Ayako Fujitani, Sreven Seagalls älteste Tochter, ist auf die Dauer recht nervig. Natürlich hat sie eine mentale Verbindung zur lieblichen Düsenschildkröte. Man kennt das ja.
Also wie gehabt gut umgesetzte Action und generell schön kurzweilig, nur der Kitsch nervt wie gewohnt und außerdem finde ich Gyaos nicht unbedingt so spannend als feindliches Monster.
Bild und Ton sind ausreichend, auch wenn die deutsche Synchro stellenweise etwas planlos wirkt. Für Kaiju Fans allemal ein Tipp.
6,9 von 10 feine Laserstrahlenattacken